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Amityville – Ein Ausflug zum Horrorhaus

Amityville – Ein Ausflug zum Horrorhaus

Ich bin ja ein großer Fan von Horrorfilmen. Kein Wunder also, dass wir bei einer unserer letzten New York Reisen einen Ausflug nach Amityville gemacht haben, um dort das Horrorhaus, über das verschiedene Horrorfilme gedreht wurden, anzuschauen.

Als kleines Extra haben wir eine wunderschöne kleine Stadt auf Long Island entdeckt, ies unter dem Einfluss von einem Ereignis aus der Vergangenheit steht und damit leben muss.

Ein Besuch in Amityville

Die Geschichte des Amityville-Hauses

Auch wer sich mit Horrorfilmen nicht auskennt, hat vielleicht schon einmal von Amityville und seinem Horrorhaus gehört. Was viele nicht wissen, die Novelle von Jay Anson aus dem Jahre 1977 beruhen auf teils realen Ereignissen.

1974 tötete hier Ronald DeFeo sechs seiner Familienmitglieder. Ein Jahr später zogen George und Kathy Lutz mit ihren drei Kindern in das Haus. Sie flohen jedoch 28 Tage später und erzählten, dass sie von paranormalen Phänomenen verfolgt wurden.

Eine Gruselgeschichte war geboren, die in mehreren Verfilmungen immer wieder erweitert wurde.

Um die Geschehnisse weiter zu untersuchen, wurde unter anderem das berühmte Ermittlerehepaar für paranormale Aktivitäten, Ed und Lorraine Warren, hinzugezogen. Diese untersuchten das Haus 20 Tage nach dem Auszug der Lutzes.

Lorraine fühlte angeblich die ganze Zeit über ein „überwältigendes Gefühl von Traurigkeit und Depression“, ansonsten konnte bei den Ermittlungen nichts festgestellt werden.

Auch spätere Bewohner bemerkten keine weiteren übernatürlichen Phänomene im Haus. Bis heute wird über den Wahrheitsgehalt all der Geschichten diskutiert. Trotzdem wurde die Stadt durch das Buch und die Filme weltberühmt.

Die Geschichte des Amityville Horrorhaus

Wie komme ich nach Amityville?

Wir sind von New York Penn Station aus mit der Long Island Railroad gefahren. Eine sehr gemütliche Fahrt, bei der man die Gegen genießen kann. Nach einer guten Stunde erreichten wir so Amityville.

Bis zum Haus sind es allerdings noch etwa 2 Kilometer zu laufen, da dieses im Hafenbereich liegt. Doch der Spaziergang durch die kleine New Yorker Vorstadt war einfach wunderbar.

Auch per Bus ist der Ort zum Beispiel mit Suffolk County Transit und dem Nassau Inter-County Express zu erreichen.

Wie komme ich nach Amityville

Der Besuch am Horror-Haus

Das Haus befindet sich 112 Ocean Avenue, was man leicht googlen kann. Das Gebäude wurde zwar umgebaut, doch man kann es noch erkennen.

Da es sich aber um ein Privathaus handelt, solltet Ihr aber die Privatsphäre respektieren und das Haus nur aus der Ferne betrachten. Alles andere wäre den Besitzern gegenüber respektlos, die hier einfach nur wohnen wollen.

Man kann das Haus auch sehr gut von der anderen Seite des Hafens sehen und stört dabei keinen.

Ein Besuch am Horro-Haus in Amityville

Was gibt es sonst noch in Amityville zu entdecken?

Wie schon geschrieben handelt es sich hier um eine kleine New Yorker Vorstadt. Wer also einfach mal den ganz normalen Alltag auf Long Island erleben möchte, der ist in Amityville gut aufgehoben.

Der Ort lebt natürlich von seiner Lage am Meer und lockt gerade im Sommer viele Besucher an. Die Strände bieten viele Möglichkeiten für Wassersportfans und alle, die Erholung und Abkühlung von der Stadt suchen.

Daneben gibt es verschieden niedliche kleine Läden, eine High School und das William T. Lauder Museum, das sich mit der Geschichte der Stadt beschäftigt. Das historische Gebäude wurde 1909 für die Bank of Amityville gebaut und wird seit 1972 als Museum genutzt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das „Dreieck“ – Die Gabelung von Broadway und Park Avenue bildet zusammen mit dem Ireland Place ein dreieckiges Grundstück im Zentrum des Ortes. Das „Triangle-Gebäude“ stammt dabei bereits aus dem Jahre 1892. 1988 wurde noch ein Pavillon hinzugefügt.

Was gibt es in Amityville zu entdecken
Was gibt es in Amityville zu entdecken

Was gibt es in Amityville zu entdecken

Berühmte Persönlichkeiten aus Amityville

In der Stadt hat unter anderem Al Capone gelebt. Der Gitarrist und Komponist David Torn sowie der Schauspieler Alec Baldwin wurden hier geboren. Der American-Football-Spieler John Niland ist in Amityville aufgewachsen und Eminem benannte einen Song seines Albums „The Marshall Mathers LP“ nach dieser Stadt.

Berühmte Persönlichkeiten aus Amityville

Essen gehen in Amityville

In der Stadt kann man vor allem sehr gut italienisch Essen gehen. Zum Beispiel in Raimo’s Brick Oven Pizzeria & Trattoria of Amityville oder auch im Sophia Italian Bistro.

Wer frischen Fisch liebt, solle auf jeden Fall im B&B Fish and Clam vorbei schauen. Sehr lecker und vernünftige Preise.

Essen gehen in Amityville
Essen gehen in Amityville

Übernachten in Amityville

Amityville lebt viel von Tagestouristen im Sommer. Hotels gibt es hier nur wenige zu finden. Besonders empfohlen werden dabei das Best Western Bar Harbour Inn in Massapequa Park und das Days Inn by Wyndham Long Island in Copiague.

Aber wie schon oben geschrieben ist der Ort sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und auch mit dem Mietwagen* zu erreichen und somit ideal für einen Tagesausflug.

Übernachten in Amityville

Fazit – eine nette Kleinstadt zum Besuchen

Für Horrorfans ist es ein toller Ausflug zu einem Ort des Geschehens. Für alle anderen ist es ein Eintauchen in den echten Alltag einer New Yorker Vorstadt. Und auf jeden Fall ist es ein toller Tagestrip, vor allem, wenn man mal kurz der lauten Millionenmetropole entfliehen will.

Impressionen aus Amityville

Impressionen aus Amityville
Impressionen aus Amityville
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Kathleen

Hallo, ich bin die Gründerin von Immer auf Reisen. Seit mehr als 3 Jahren schreibe ich über Deutschland und Europa. Ich liebe es, unser Land immer wieder neu zu entdecken und ich möchte Euch animieren, ebenfalls Neues in Eure eigene Umgebung zu entdecken und so Immer auf Reisen zu sein.

Mein Hauptfokus liegt auf Reisen in Deutschland und Europa, aber es gibt auch einige Beiträge über die USA. Mein zweiter Herzensland Japan hat auf Verliebt in Japan eine neue Heimat gefunden.

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