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Eingang des 911 Museum

Das 9/11 Museum in New York

Heute nehme ich Euch mit in eines der beeindruckendsten Museen, das ich je besucht habe. Das 9/11 Museum in New York City. Ein Museum, das mich sofort gefesselt hat und das auch nach dem Besuch noch einige Stunden Nachwirkzeit benötigt, um alles zu verarbeiten.

Denn die meisten kennen die Bilder des 11. September 2011. Und in diesem Museum wird all dies real. Man kann es fühlen. Man kann es erleben. Eines der beeindruckendsten Erlebnisse, das mir in New York untergekommen ist. Und ich kann jedem nur empfehlen, dort vorbei zu schauen.

Teile des World Trade Center

Die Geschichte des 9/11 Museum

Zur Geschichte des Museums muss ich wahrscheinlich nicht viel sagen, jeder kann sich wohl an den 11. September 2001 erinnern und auch bei den Jüngeren sind die Ereignisse dieses Tages bekannt. Zwei Flugzeuge flogen in die beiden Zwillingstürme des World Trade Center in New York. Infolge dessen stürzten beide Türme ein – 2.753 Menschen starben. Die Bilder gingen um die Welt und veränderte sie nachhaltig.

Und da es auch für mich ein einschneidendes Erlebnis war. Dieser Tag hat auch bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wird es auch für immer tun. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir mit stockendem Atem vor dem Fernseher saßen und trotz der schockierenden Bilder nicht abschalten konnten. Und so stand das 9/11 Museum natürlich ganz oben auf unserem Plan für New York. Ich kann nur sagen –  wir wurden nicht enttäuscht. Das Museum weckte die alten Gefühle wieder auf und fesselte uns, so dass man nicht weg schauen konnte.

Feuerwehrleiter><figcaption>Diese Feuerwehr wurde unter den Trümmern des World Trade Center begraben</figcaption></figure>
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<h2><span class=Wie komme ich zum 9/11-Museum

Das Museum befindet sich direkt am Grund Zero. Das neu gebaute One-World-Trade-Center ist von keinem Ort der Stadt aus zu übersehen. Und das Museum befindet sich in direkter Nachbarschauft. wenn Ihr die Subway nutzt, dann steige Ihr – je nach genutzter Linie – am World Trade Center, Cortlandt Street oder WTC Cortland aus.

Solltet Ihr – wie in meinem allgemeinen New York Post empfohlen – einen New York Pass* kaufen, dann ist das Museum inklusive. Für alle anderen stehen Tickets für $25 für Erwachsene zur Verfügung.

Ihr möchtet nicht anstehen? Dann könnt Ihr hier vorab ein Ticket ohne Anstehen buchen*

Beeindruckende Ausstellung im 911 Museum

Im Museum

Das Museum teilt sich in zwei Bereiche. Der Eingangsbereich beschäftigt sich unter anderem mit dem Tag an sich und mit Ausstellungsstücken, die die allgemeine Zerstörung zeigen. Dort darf man auch Fotos machen.

Hier kann man auch die Flugrauten der Flugzeuge sehen und bekommt noch einmal Informationen über den Zeitablauf an diesem Tag. So kann man sich alles noch einmal in Erinnerung rufen und sich damit auch auf den zweiten Teil der Ausstellung besser einstimmen. Zudem ist es auch eine Hilfe für die Generation, die nach diesem Ereignis geboren wurden oder noch zu klein waren, zu verstehen, was am 11. September eigentlich passiert ist.

Und dann geht es in das Innere des Museums. Hier darf nicht mehr fotografiert werden und dass finde ich auch gut so, denn hier geht es um die Geschichten der Menschen. Und ich denke, man sollte den Menschen, die das erleben mussten oder ihr Leben lasse musste den entsprechenden Respekt zollen. Hier geht es ganz nah ran an die Geschehnisse dieses Tages. Und ich muss sagen, ich war persönlich so überwältigt von der Ausstellung, dass ich selbst wenn es erlaubt gewesen wäre nicht in der Lage gewesen wäre Fotos zu machen. Es ist einfach zu „erdrückend“. Man seht persönliche Gegenstände wie Brillen, Schuhe und Taschen. Per Audio werden Berichte von Überlebenden eingespielt.

Im Memoriam gibt es Fotos alles Opfer des 11. September zu sehen. So kommt man den Menschen noch einmal näher. Was man damals im Fernsehen sah, bekommt damit ein Gesicht und macht es greifbarer.

Mir fällt es im Moment immer noch schwer darüber zu schreiben. Ich kann es noch ganz intensiv fühlen – auch wenn der Besuch mittlerweile schon 3 Jahre her ist. Diese Ausstellung hat einfach einen bleibenden Eindruck hinterlassen. IN so einem Moment merkt man wieder, wie dieser Tag doch die Welt verändert hat.

Ich kann daher nur jedem empfehlen, dem Museum selbst einen Besuch abzustatten. Ein absolut beeindruckendes Erlebnis.

Die Ausstellungshalle des 911 Museum

Einschneidende Geschichte erleben

Da sich die „persönliche“ Ausstellung in der Mitte des Museums befindet, hat man nach dieser intensiven Erfahrung die Möglichkeit sich in dem allgemeinen Bereich wieder etwas herunter zu fahren. Das ist auch gut so, denn so die Menschen wieder „auf die Straße“ zu schicken wäre nicht sehr verantwortlich. Der allgemeine Bereich sogar stattdessen eher dafür, erst nochmal ein bisschen zu verarbeiten.

In diesem Bereich kann man unter anderem einen Teil der Antenne des Nord-Turm sehen. Oder den Motor eines Aufzugs ebenfalls aus dem Nordturm. Man sieht zerstörte Pfeiler und kann sich das Ausmaß der Zerstörung damals ein kleines bisschen besser vorstellen.

Der Aufzugmotor aus dem Nordturm_
Der Aufzugmotor aus dem Nordturm

 
Über die ausgestellten Stufen zur Vesey Street sind damals viele Menschen dem sicheren Tod entkommen. Und mit einem zerstörten Feuerwehrauto, das unter den Türmen begraben wurde, wird auch den vielen Feuerwehrleuten gedacht, die bei dem Versuch zu helfen damals ebenfalls ihr Leben verloren. Spannende Geschichten, die die Tragik dieses Ereignissen noch einmal aufzeigen.

Zudem gibt es auch einige Erinnerungsstücke an das Bombenattentat auf das World Trade Center 1993 zu entdecken. Auch wenn diese Ereignisse eher im Schatten des 11. September stehen.

Auf Tafeln wird jeweils die „Geschichte“ des Ausstellungsstücks sehr umfangreich beschrieben. Auf diese Weise erfährt man wirklich viel. Wir haben insgesamt einen ganzen Vormittag im Museum verbracht. Wahrscheinlich kann man auch noch mehr Zeit dort verbringen, aber wir waren irgendwann so überwältigt, dass wir einfach nicht mehr weiter lesen konnten. Es war einfach etwas zu viel.

The Survivors Stairs an der Vesey Street
Die Survivors Stairs an der Vesey Street – über diese Stufen konnten sich viele gerade noch retten

 

Virtueller Rundgang

Und jetzt kommt die gute Nachricht für alle, die das Museum jetzt gerne besuchen möchten, aber nicht nach New York kommen. Denn da das Museum auf Grund der Covid-19-Pandemie ebenfalls geschlossen ist, werden nun virtuelle Rundgänge durch das Museum angeboten.

Wenn Ihr also Lust auf einen Kurzbesuch in New York habt, dann schaut doch mal hier vorbei

Link zu den virtuellen Touren

Eingang des 911 Museum

Fazit – Auf jeden Fall einen Besuch wert

Zusammenfassend kann man sagen, dass das 9/11-Museum auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Es ist beeindruckend, erschüttern, aufrüttelnd ….

Und Ihr habt sogar sie Wahl zwischen live und virtuell.

Mehr über das Museum erfahrt Ihr auf der offiziellen Webseite des 9/11 Museums

Ein Teil der Antenne des Nordturms
Ein Teil der Antenne des Nordturms

 

Alles auf einen Blick

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Kathleen

Hallo, ich bin die Gründerin von Immer auf Reisen. Seit mehr als 3 Jahren schreibe ich über Deutschland und Europa. Ich liebe es, unser Land immer wieder neu zu entdecken und ich möchte Euch animieren, ebenfalls Neues in Eure eigene Umgebung zu entdecken und so Immer auf Reisen zu sein.

Mein Hauptfokus liegt auf Reisen in Deutschland und Europa, aber es gibt auch einige Beiträge über die USA. Mein zweiter Herzensland Japan hat auf Verliebt in Japan eine neue Heimat gefunden.

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