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Durch das Death Valley

Death Valley – Der Roadtrip

Heute nehme ich Euch mit auf einen Road-Trip durch das Death Valley. Von Los Angeles aus geht es in Richtung Las Vegas. Der Weg führt uns durch Kalifornien und Nevada über einsame Straßen, die minutenlang nur geradeaus führen. Und trotzdem ist es immer abwechslungsreich, denn die Natur ist einfach einmalig und man kann immer wieder Neues entdecken. Nicht umsonst ist das Death Valley die Wüste der Extreme – sie ist am heißesten, am trockensten und am tiefsten. Und jeder der einmal da war, wird begeistert sein. Ein wundervoller Road-Trip, den ich immer wieder machen würde.

Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley

Start am Flughafen Los Angeles

Nachdem wir bereits einige tolle Tage in Los Angeles verbracht hatten, ging es weiter mit unserem Mietwagen*. Diesen hatten wir schon von Deutschland aus gebucht, so dass alles problemlos ablief. Für die Abholung hatten wir den Flughafen LAX ausgewählt, damit wir nach der Abgabe direkt ins Flugzeug steigen konnten. Und los ging die wilde Fahrt.

Anfahrt zum Death Valley

Erster Stopp – Seattle

Nein, ich bin nicht verwirrt. Doch da wir große Fans der Serie „Greys Anatomy“ sind, konnten wir es uns nicht nehmen lassen, dem Veterans Administration Sepulveda Ambulatory Care Center in der Nähe von Los Angeles einen Besuch abzustatten. Denn hier werden die Außenaufnahmen der Serie gedreht. Und so konnten wir selbst ein Foto des Grey Sloan Memorial machen.

Sepulveda Ambulatory Care Center
  • Adresse: 16111 Plummer St, North Hills, CA 91343
  • WICHTIG! Bitte denkt daran, dass es sich hier um ein echtes Krankenhaus handelt. Nehmt also Rücksicht!

Greys Anatomy

Die Vasquez Felsen

Und weiter ging es mit den Filmkulissen. Denn auch die Vasquez Felsen sind unter anderem in verschiedenen Star Trek Filmen, in Austin Powers und Bill & Ted’s verrückte Reise zu sehen. Außerdem wurde auch Planet der Affen und The Flintstones hier gedreht. Dazu kommen noch jede Menge andere Filme

Und eines kann ich sagen, die Felsen sind wirklich einzigartig und man kann fühlt sich wie in einer anderen Welt. Ein Informationszentrum am Parkplatz lernt man mehr über diese einzigartige Natur mit seiner Tier- und Pflanzenwelt. Dann gibt es einen kleinen Rundweg der entlang des Pacific Crest Trail führt und in ca. einer halben Stunde absolviert werden kann. Hier kommt Ihr direkt an den Felsen vorbei.

Wer Lust auf Wandern hat, kann hier auch eine größere Tour wählen und diese einzigartigen Felsen erkunden. Allerdings solltet Ihr dann auf gutes Schuhwerk und genug Getränke achten. Außerdem gibt es hier einige wilde Tiere, denen Ihr begegnen könnt. So gibt es direkt am Eingang zum Wanderweg einige Hinweisschilder, wie bei einer Begegnung mit Berglöwen zu reagieren ist. Ihr seht, ein echtes Abenteuer wartet hier auf Euch.

Vasquez Rocks
  • Adresse: 10700 Escondido Canyon Rd, Agua Dulce, CA 91350
  • Öffnungszeiten: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
  • Weitere Informationen: www.vrnca.org

Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley

Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley
Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley
Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley
Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley
Die Vasquez Felsen auf de Weg ins Death Valley

Weiter geht’s ins Death Valley

Unsere Abfahrt von den Vasquez Felsen hatte dann noch eine kleine Überraschung parat. Unserem Navi folgend landeten wir plötzlich auf einem Feldweg in einer ziemlich tiefen Kuhle. In dem Moment war ich echt froh, dass wir einen SUV gemietet hatten. Mit einem tieferliegenden Auto wären wir mit Sicherheit stecken geblieben. Doch so schafften wir es, den steilen Anstieg aus der Kuhle zu bezwingen und dann ging es endlich weiter Richtung Death Valley.

Wer besondere Natur mag, dem wird hier das Herz hüpfen. Ich jedenfalls habe gefühlt hunderte Fotos der Landschaft gemacht, weil sie so speziell ist und sich hinter jeder Kurve neue tolle Felsen und Berge mit einzigartiger Struktur auftun. Im Prinzip könnte man alle paar Kilometer anhalten und die Gegend erkunden oder eine Wanderung unternehmen. Je nachdem, wie viel Zeit man für den Road-Trip eingeplant hat, lässt sich hier einiges erleben und unternehmen. Für Abenteurer und Entdecker ein echtes Mekka.

Anfahrt zum Death Valley
Anfahrt zum Death Valley
Anfahrt zum Death Valley
Anfahrt zum Death Valley
Anfahrt zum Death Valley
Anfahrt zum Death Valley
Anfahrt zum Death Valley

Stovepipe Wells Ranger Station

Zu Beginn des Death Valley National Park gab es dann einen kurzen Stopp an der Stovepipe Wells Ranger Station. Hier kann man Getränke, etwas zu Essen und natürlich Souvenirs shoppen. Außerdem gibt es den Burned Waggons Point und einige alte Wagen und Fahrzeuge entdecken. Zudem gibt es hier auch ein Hotel und einen Camping-Platz, wo Ihr übernachten könnt.

Wer Lust auf den Wilden Westen hat, der sollte unbedingt im Saloon einkehren. Danach lässt sich die Reise durch das Death Valley wunderbar fortführen.

Außerdem ist der Parkplatz ein guter Ausgangspunkt für eine Wanderung zu den Mesquite Flat Sand Dunes. Diese könnt Ihr von hier aus in einer guten halben Stunde erreichen. Alternativ könnt Ihr auch ein Stück weiter fahren und am Straßenrand parken. Denn die Dünen sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Für Filmfreaks – hier wurden Teile von Star Wars gedreht.

Bitte achtet wie überall immer darauf, dass Ihr gut mit Sonnencreme eingecremt seid und genug Getränke dabei habt. Eine Kopfbedeckung ist auf Eurer Wanderung ebenfalls zu empfehlen.

Stovepipe Wells Ranger Station
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Stovepipe Wells
Stovepipe Wells
Stovepipe Wells
Stovepipe Wells

Death Valley und Badwater

Nun ging es weiter durch das Death Valley. Wir waren im März dort, dadurch waren die Temperaturen noch angenehm und man konnte das Auto problemlos verlassen. Doch das „Tal des Todes“ trägt seinen Namen nicht umsonst. Im Sommer kann es hier schnell bis zu 47 Grad heiß werden – als Rekord gelten 56,6 Grad. Ihr solltet also bei einem Besuch sicher gehen, dass Ihr genug Getränke dabei habt, Euer Auto gut betankt ist und möglichst nicht liegen bleibt. Dies kann schnell tödlich enden. Doch diese einzigartige Wüste ist alle Strapazen wert, denn sie ist absolut einmalig und einfach nur wunderschön.

Den Namen Death Valley erhielt das Wüsten-Tal, als sich 1849 ein Siedlertreck mit über 100 Wagen hier im Death Valley verirrte. In Ihrer Verzweiflung verbrannten Sie Ihre Wagen und verzehrten Ihre Rinder, um irgendwie zu überleben. Erst nach mehreren Wochen fanden sie einen Ausweg. Sie verließen das Tal mit den Worten ‚Good bye, Death Valley‘ – so war der Name geboren.

Badwater ist der tiefste Punkt des Death Valley – hier befindet Ihr Euch 85,95 Meter unter dem Meeresspiegel. Am besten entdeckt Ihr diesen über die Scenic Road 178. Die Strecke verläuft über den Golden Canyon – dessen Sandstein die Sonnenstrahlen am späten Nachmittag golden leuchten lassen- über den Devils Golf Course – der Platz mit seinen schroffen Salzsteinen soll wohl der Golfplatz des Teufels gewesen sein – über den Artists Drive, der durch oxidiertes Metall im Fels in allen möglichen Farben schillert bis hin zum Badwater Basin. Dieses Überbleibsel eines vorzeitlichen Sees ist von einer Salzkruste bedeckt und herrlich anzuschauen. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier einen Tag einzuplanen, um alles in Ruhe anschauen zu können.

Death Valley National Park
  • Noch mehr Informationen findet Ihr auf der Webseite des Death Valley National Park
  • Zudem gibt es hier die Death Valley Park Karte und Informationen
  • Beste Reisezeit: Solltet Ihr Wanderungen oder längere Aufenthalte im Freien planen, dann solltet Ihr besser in den Wintermonaten Oktober bis März wählen, da es im Sommer glühend heiß wird
  • Bitte unbedingt beachten: Bei Aufenthalten im Death Valley solltet Ihr auf jeden Fall gut eingecremt sein und eine Sonnenbrille sowie Hut tragen. Zudem solltet Ihr immer genug Getränke dabei haben. Wenn Ihr größere Wanderungen abseits der ausgetretenen Touristenpfade plant, dann solltet Ihr zum Beispiel in Eurer Unterkunft Bescheid geben, was Ihr plant. Nur für den Fall, dass Ihr Euch verirrt. Auch die Ranger-Stationen sind hierfür eine gute Anlaufstelle. So kann eine Suche nach Euch zeitnah in die Wege geleitet werden.
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Durch das Death Valley
Durch das Death Valley
Durch das Death Valley
Durch das Death Valley
Durch das Death Valley
Durch das Death Valley
Durch das Death Valley

Der Zabriskie Point

Wenn Ihr im Death Valley seid, solltet Ihr dem Zabriskie Point auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Diese absolut bizarre hügelige Erosionslandschaft ist bei Touristen sehr beliebt und viele bekannte Fotos sind hier entstanden. Die Felsen scheinen in Gold, Gelb und Ocker und entstanden aus den versteinerten Sedimenten des vor 5 Millionen Jahren ausgetrockneten Furnace Creek Lake. Benannt wurde er nach Christian Brevoort Zabriskie, der Anfang des 20. Jahrhunderts Vizepräsidenten und Geschäftsführer der Pacific Coast Borax Company war, die mit dem Boraxabbau in dem Gebiet beauftragt wurde.

Auch wenn Ihr es eilig habt, solltet Ihr auf jeden Fall bis zum Viewpoint gehen, denn die Aussicht ist einfach gigantisch. Wie aus einer anderen Welt. Hier gibt es auch einige Informationen zu dem bereits erwähnten Borax-Abbau und wie er die Gegend mit prägte.

Wer mehr Zeit hat, der kann dieses Naturwunder auch über den Mosaic Canyon Trail erkunden. Dieser geht rechts vom Parkplatz ab. Auch hier gilt: Gut eincremen und genug Getränke dabei haben.

Zabriskie Point
  • Adresse: CA-190, California
  • Weitere Informationen: www.nps.gov

Zabriskie Point Death Valley

Zabriskie Point Death Valley
Zabriskie Point Death Valley
Zabriskie Point Death Valley
Zabriskie Point Death Valley
Zabriskie Point Death Valley

Das Area 51 Alien Center

Langsam hieß es nun Abschied nehmen vom Death Valley, denn unsere Reise führte uns weiter nach Nevada. Die Natur entlang der Straßen ist trotzdem noch absolut außergewöhnlich und faszinierend. Es gibt ständig etwas neues zu entdecken. Und es entstanden natürlich wieder hunderte Fotos.

Von Death Valley nach Nevada
Von Death Valley nach Nevada

Und wenn man schonmal in Nevada ist, dann ist natürlich ein Besuch an der Area 51 obligatorisch. Unsere Wahl fiel dabei auf das Area 51 Alien Center, das sich direkt auf unserem Weg befand. Ein kleiner Lader, der sich den Aliens widmet und in dem man tolle Souvenirs kaufen kann.

Auch ein Mini-Restaurant gibt es hier, in dem man sich stärken kann. Allerdings sollte man nichts allzu großes erwarten. Ihr solltet Euch aber unbedingt mit dem Besitzer reden. Der kann einige tolle Geschichten erzählen und macht diesen Ort noch mysteriöser.

So war der Besuch mega-spannend und bereitet und auf die nächsten Kilometer Fahrt vor, an denen es direkt an der Area 51 entlang geht. Wir haben zwar Ausschau nach UFO’s gehalten, konnten aber keines entdecken. Die Mysteriösität dieses Ortes ist einfach ungebrochen und hat uns den einen oder anderen Schauder über den Rücken gejagt.

Area 51 Alien Center
  • Adresse: 5388 US-95, Amargosa Valley, NV 89020
  • Öffnungszeiten: 24 Stunden
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Area 51
Area 51
Area 51

Letzte Etappe nach Las Vegas

Während wir uns auf der letzten Etappe der Reise Las Vegas nähren geht nicht nur die Sonne über der Wüste unter sondern auch ein toller Road-Trip zu Ende. Eine unglaubliche Natur hatuns fasiziniert und gefesselt und macht Lust auf mehr. Wir sind uns sicher, dass wir wieder zurück kehren werden

Area 51

Der Road-Trip durchs Death Valley in der Übersicht

Zum Schluss gibt es für Euch eine Übersicht über den gesamten Road-Trip inklusiver aller Haltepunkte. So habt Ihr eine bessere Übersicht

Death Valley Roadtrip Karte

Zum Weiterlesen

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Kathleen

Hallo, ich bin die Gründerin von Immer auf Reisen. Seit mehr als 3 Jahren schreibe ich über Deutschland und Europa. Ich liebe es, unser Land immer wieder neu zu entdecken und ich möchte Euch animieren, ebenfalls Neues in Eure eigene Umgebung zu entdecken und so Immer auf Reisen zu sein.

Mein Hauptfokus liegt auf Reisen in Deutschland und Europa, aber es gibt auch einige Beiträge über die USA. Mein zweiter Herzensland Japan hat auf Verliebt in Japan eine neue Heimat gefunden.

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