Eine Naturlandschaft mit den hoch aufragenden Erdpyramiden, deren hohe, schmale, turmähnliche Felsformationen hervorstechen. Diese markanten Strukturen erheben sich inmitten eines dichten, grünen Waldes und bilden einen faszinierenden Kontrast zwischen den rauen Felsstrukturen und dem üppigen Laub.

Die Erdpyramiden bei Lengmoos – Naturwunder hautnah

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Südtirol hat viele Gesichter – von alpinen Berglandschaften über mediterrane Täler bis hin zu faszinierenden Naturphänomenen, die man so kaum ein zweites Mal zu Gesicht bekommt. Ein solches Highlight sind die Erdpyramiden am Ritten, die sich wie aus einer anderen Welt präsentieren.

Ihr wollt etwas erleben, das wie von Künstlerhand geformt scheint, und dabei mitten in einer der schönsten Landschaften Südtirols unterwegs sein? Dann kommt mit auf eine Reise zu einem der beeindruckendsten Naturdenkmäler der Region – mit praktischen Tipps und ganz viel Inspiration.

Was sind eigentlich Erdpyramiden?

Doch bevor wir uns auf den Weg machen: Was genau sind eigentlich diese Erdpyramiden, von denen hier die Rede ist?

Die Erdpyramiden sind geologische Formationen, die durch Erosion entstanden sind. Grob gesagt: Lehmhaltiger Boden wird durch Regen weggespült – dort, wo größere Steine aufliegen, bleibt der Boden darunter allerdings geschützt. Über Jahrhunderte entstehen so hohe, schlanke Säulen mit einem oft dramatisch thronenden Stein obenauf. Das Ganze sieht aus wie eine Mischung aus Fantasy-Landschaft, Skulpturengarten und natürlichem Kunstwerk.

In Südtirol findet man mehrere dieser Pyramiden, aber die auf dem Ritten und vor allem die in Lengmoos gelten aber als die spektakulärsten. Und das Beste? Sie sind leicht erreichbar, wunderbar wanderbar und bieten jede Menge Gelegenheiten zum Staunen, Fotografieren und Innehalten.

Erdpyramiden erheben sich steil und werden von großen Felsbrocken auf ihrer Spitze getragen. Diese Formationen sind von üppigem grünem Laub umgeben, wodurch ein markanter Kontrast zwischen der rotbraunen Erde und dem Grün entsteht.

Die drei Standorte der Rittner Erdpyramiden

Ja, Ihr habt richtig gelesen: Am Ritten, einem Sonnenplateau oberhalb von Bozen, gibt es gleich drei Orte, an denen man Erdpyramiden bestaunen kann. Jeder von ihnen hat seinen ganz eigenen Charme – und wer ein bisschen Zeit mitbringt, kann alle drei besuchen. Hier ein Überblick:

Die Erdpyramiden bei Lengmoos

Das wohl bekannteste Bildmotiv: Die Erdpyramiden in Lengmoos sind leicht erreichbar und besonders eindrucksvoll. Ein gut angelegter Spazierweg führt vom Dorfzentrum in etwa 15 Minuten zu einem Panoramasteg mit freiem Blick auf die Pyramiden – und dahinter das gewaltige Panorama der Dolomiten, inklusive Rosengarten und Schlern. Der Kontrast zwischen den filigranen Pyramiden und den massiven Bergen ist einfach magisch.

Die Erdpyramiden im Finsterbachgraben

Weniger bekannt, dafür umso geheimnisvoller: Die Pyramiden im Finsterbachgraben bei Mittelberg erreicht man über einen Wanderweg, der etwas mehr Kondition verlangt. Der Pfad führt durch schattige Wälder und über kleine Holzbrücken – und am Ende steht man vor einer Szenerie, die fast schon märchenhaft wirkt. Hier sind die Erdpyramiden besonders hoch und schlank, teils über 30 Meter!

Die Erdpyramiden bei Oberbozen

Auch direkt bei Oberbozen gibt es ein Pyramidenfeld – kleiner als die anderen beiden, aber nicht weniger sehenswert. Besonders schön ist der Spaziergang vom Dorfkern über den Themenweg zur Aussichtsplattform. Hier erfährt man auf Infotafeln auch einiges über die Entstehungsgeschichte der Pyramiden, die Tierwelt der Umgebung und geologische Hintergründe.

Felsformationen, die Erdpyramiden ähneln, erheben sich inmitten eines dichten grünen Waldes. Die senkrechten, zerklüfteten Felsen bilden einen dramatischen Kontrast zu den umgebenden Bäumen, die in gesprenkeltes Sonnenlicht getaucht sind.
Erdpyramiden, hohe, spitze Türme, erheben sich majestätisch aus einem Waldgebiet. Sonnenlicht wirft dramatische Schatten und hebt die felsigen Strukturen hervor. Inmitten dieser Naturwunder gedeihen kleine Bäume und Sträucher und verweben leuchtendes Grün mit der rauen Landschaft.

 

Warum gerade die Erdpyramiden bei Lengmoos?

Wir selbst haben uns bei unserem Besuch für die Erdpyramiden in Lengmoos entschieden, da diese als die schönsten gelten. Und wir wurden absolut nicht in enttäuscht. Der Anblick dieser Formationen ist wirklich atemberaubend. Die Erdpyramiden hier sind nicht nur spektakulär in Form und Größe, sondern auch perfekt eingebettet in die Rittner Hochebene: sanfte Hügel, dichte Wälder und weite Wiesen umrahmen dieses Naturphänomen einfach perfekt.

Das macht den Ort zu einem Traumziel für Fotografinnen, Wanderfans und Naturgenießerinnen gleichermaßen. Und das Beste: Die Pyramiden sind nur einen kurzen Spaziergang vom Ortskern entfernt – also auch für Familien oder spontane Ausflüge bestens geeignet.

Blick auf hohe, schmale Felsformationen, bekannt als Erdpyramiden, mit dunklen Kappen, umgeben von üppigem grünen Wald. Diese turmähnlichen Formationen erheben sich steil aus dem Tal. Sonnenlicht hebt die leuchtenden Farben der Felsen und Bäume hervor.

Wie komme ich nach Lengmoos?

Wir selbst haben die Erdpyramiden von Kastelruth aus besucht. Von dort aus ging es mit dem Auto zuerst hinab ins Eisacktal nach Waidbruck und von dort aus wieder auf der anderen Seite den Berg hinauf bis nach Lengmoos. Parkplätze gibt es unter anderem beim Dorfzentrum oder direkt am Parkplatz beim Freud-Promenaden-Weg, von dem aus auch der Spaziergang zu den Erdpyramiden startet.

Ihr möchtet lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen? Dann müsst Ihr zuerst nach Bozen fahren. Von dort aus erreicht Ihr Lengmoos mit einer kleinen Kombination aus Bergbahn und nostalgischer Schmalspurbahn:

  • Von Bozen nach Oberbozen: Mit der Rittner Seilbahn, die alle 4 Minuten fährt, schwebt Ihr in etwa 12 Minuten auf 1200 Meter Höhe.
  • Von Oberbozen nach Lengmoos: Dort wartet schon die historische Rittner Bahn, die Euch in wenigen Minuten nach Klobenstein bringt. Von hier sind es nur etwa 10 Minuten zu Fuß bis nach Lengmoos

Eine ländliche Szene entfaltet sich mit einer schmalen, bergauf führenden Straße, gesäumt von einem alten, rustikalen Haus mit schrägem Dach. Umgeben von Grün und bezaubernden Erdpyramiden warnt ein Straßenschild vor der bevorstehenden Kurve. Im Hintergrund ist ein üppig bewaldeter Hügel unter einem klaren, blauen Himmel zu sehen.

Der Spaziergang zu den Erdpyramiden: Kurz, entspannt und wunderschön

Manchmal sind es die einfachen Wege, die am meisten überraschen. Der Spaziergang zu den Erdpyramiden bei Lengmoos ist genau so ein Erlebnis: Kein stundenlanger Marsch, keine schweißtreibenden Anstiege – und doch wartet am Ende ein Naturschauspiel, das zu den spektakulärsten in Südtirol zählt.

Ein Hahn und eine Henne wandern auf einem sonnenbeschienenen Feldweg in der Nähe der Erdpyramiden. Der Hahn protzt mit schwarz-weiß-goldenen Federn, während die Henne ein rotbraunes Gefieder hat. Beide Vögel bewegen sich nach links, mit verschwommenem Gras im Hintergrund.

Schon beim Verlassen des Dorfkerns spürt man, wie der Alltag langsam von einem abfällt. Die Straße wird zur Schotterpiste, die Geräusche des Verkehrs weichen dem Zwitschern der Vögel. Ihr lauft hier übrigens über eine alte römische Straße. Hier und da kann man sogar noch die Spuren der Wagen in den Steinen sehen. Eine spannende Reise in die Vergangenheit

Ein verwittertes Schild mit Text in Deutsch und Italienisch weist auf die Spurrillen der alten Straße in der Nähe der mystischen Erdpyramiden hin. Es steht auf einem moosbedeckten Felsen, der mit Flechten bedeckt ist und Geschichten von alten Pfaden erzählt.

Immer wieder öffnet sich auch der Wald und Ihr könnt einen Blick auf die gegenüberliegende Seite des Eisacktals und die Spitzen der Dolomiten werfen. Für uns war das besonders lustig, weil wir so den Schlern und den Lang- und den Plattkofel nochmal aus einer neuen Perspektive sehen konnten.  Es wird Euch sicher nicht wundern, dass hier auch jede Menge Fotos entstanden, denn die Seiser Alm mit ihren Bergen gehört für uns immer noch zu den faszinierendsten Orten.

Die Berglandschaft zeichnet sich durch einen markanten Felsgipfel aus, der von üppigen grünen Bäumen eingerahmt wird und an die Formationen der Erdpyramiden erinnert. In der Ferne tragen schneebedeckte Berge unter einem klaren blauen Himmel zur beeindruckenden Schönheit der Szene bei.

Schließlich öffnet sich der Wald, und wie aus dem Nichts steht Ihr auf einer hölzernen Aussichtsplattform. Und dort – fast surreal – erheben sich die Erdpyramiden in all ihrer bizarren Schönheit. Die Erde fällt steil ab, darunter ragen Dutzende schlanke Türme aus rotbraunem Lehm empor, viele mit einem dunklen Gesteinsbrocken auf der Spitze. 

Hohe, schlanke Felsformationen, bekannt als Erdpyramiden, mit spitzen Gipfeln erheben sich inmitten üppiger grüner Bäume. Das Sonnenlicht hebt die felsige Textur hervor und erzeugt einen markanten Kontrast zwischen den Erdtönen dieser einzigartigen Strukturen und dem leuchtenden Grün.
Scharfe Felsspitzen, die lokal als Erdpyramiden bekannt sind, ragen aus einem bewaldeten Hang. Die Formationen sind von dichten grünen Bäumen umgeben, die einen Kontrast zur rauen, erdigen Textur der hoch aufragenden Felsen bilden.

Der Moment gehört Euch. Nehmt Euch die Zeit, einfach stehenzubleiben, die Kamera beiseite zu legen und nur zu schauen. Es ist wirklich beeindruckend, was die Natur so alles hervorbringt und das lohnt es sich zu bestaunen.

Nachdem Ihr die Szene auf Euch wirken gelassen und hoffentlich auch viele Fotos gemacht habt, begebt Ihr Euch dann wieder auf den Rückweg. Da kein Weg durch die Erdpyramiden führt, gibt es hier leider keine Möglichkeit, weiter zu laufen. Es gibt aber rund um Lengmoos viele tolle Wanderwege, auf denen Ihr Euch entsprechend austoben könnt. 

Inmitten der Erdpyramiden erheben sich Felsformationen mit scharfen, spitzen Spitzen majestätisch über das grüne Laub. Die strukturierten Felsoberflächen zeigen eine abwechslungsreiche Farbpalette und erzeugen ein komplexes natürliches Muster. Sonnenlicht hebt die rauen Details und das üppige Grün dieser bezaubernden Szenerie hervor.

Der Weg im Überblick:

  • Startpunkt: Dorfzentrum Lengmoos oder Parkplatz an der Hauptstraße
  • Strecke: Ca. 1,2 km hin und zurück
  • Dauer: Rund 30 Minuten (plus Staunen und Fotografieren)
  • Höhenunterschied: Minimal – also absolut familientauglich

Erdpyramiden erheben sich mit ihren schmalen Spitzen und flachen Spitzen majestätisch aus dem Grün. Sonnenlicht wirft Schatten auf diese Felsformationen und hebt ihre rauen Texturen und dramatischen vertikalen Formen in dieser bezaubernden Naturlandschaft hervor.

Erdpyramiden in Lengmoos – FAQ

Staunen erlaubt: Die Pyramiden in Zahlen und Fakten

Die Erdpyramiden bei Lengmoos sind das Ergebnis von Jahrhunderten natürlicher Erosion. Der Boden besteht aus lehmhaltigem Gestein, das bei Regen sehr schnell weggespült wird. Nur dort, wo ein großer Stein aufliegt, bleibt die Erde darunter geschützt – und so wächst nach und nach eine Pyramide mit „Hut“.

Hier ein paar beeindruckende Details:

  • Höhe der Pyramiden: Bis zu 20 Meter
  • Alter des Moränenbodens: Rund 15.000 Jahre (aus der letzten Eiszeit)
  • Lebenserwartung einer Pyramide: Je nach Witterung einige Jahrzehnte
  • Entwicklung neuer Pyramiden: Kontinuierlich – es entstehen ständig neue Formationen

Was die Pyramiden bei Lengmoos besonders macht, ist ihr Kontrast zur umliegenden Landschaft. Die rot-braune Erde, die dunkelgrauen Steine obendrauf, dahinter das satte Grün des Waldes – ein Fotomotiv wie gemalt.

Schroffe Felsformationen, die an Erdpyramiden erinnern, erheben sich senkrecht inmitten dichter grüner Vegetation an einer steilen Klippe, wobei scharfe, spitze Kanten ein dramatisches natürliches Muster erzeugen.
Hohe, schmale Felsformationen, bekannt als Erdpyramiden, erheben sich in einem Waldgebiet aus dem Boden. Auf einigen Formationen balancieren dunkle Steine. Im Sonnenlicht wächst zwischen den Strukturen spärliches Grün.

 

Tipps für Fotograf*innen: So fangt Ihr das perfekte Bild ein

Egal ob mit Smartphone oder Spiegelreflexkamera – die Erdpyramiden von Lengmoos sind ein Traummotiv.

Die beste Tageszeite zum fotografieren ist zum einen Morgens, wenn weiches Licht und Nebelschwaden für ein mystische Stimmung sorgen, und zum anderen am Spätnachmittag, wenn die Erdpyramiden in warme Farben gehüllt sind.

Steile, zerklüftete Felsformationen, die an Erdpyramiden erinnern, ragen wie dünne Spitzen senkrecht in die Höhe. Grünes Laubwerk ist zwischen den Felsspitzen verstreut und bildet einen lebendigen Kontrast zu den erdigen Tönen dieser Naturskulpturen.

Tipps für Familien, Senioren & Genießer

Die Erdpyramiden von Lengmoos sind ein perfektes Ziel für alle Altersgruppen. Der Weg ist kinderwagentauglich, die Steigungen sind moderat, und es gibt viele Bänke zum Ausruhen.

Für Familien: Entlang des Weges gibt es kleine Infotafeln zur Entstehung der Pyramiden – spannend und leicht verständlich.
Für Senioren: Die Strecke ist nicht lang und gut gepflegt. Wer’s gemütlich mag, kann einfach nur zur Plattform spazieren und sich dort Zeit nehmen.
Für Genießer: Picknick mitnehmen, auf einer der Bänke Platz nehmen, Aussicht genießen – mehr braucht es nicht.

Eine schwarze Ziege mit gebogenen Hörnern grast auf saftigem grünem Gras und erinnert an die ruhige Landschaft nahe der Erdpyramiden. Sie steht in einem sonnenbeschienenen Bereich, umgeben von üppigen Bäumen, und ein Holzzaun umrahmt die friedliche Szenerie.

Jahreszeitenvergleich: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Jede Jahreszeit hat an den Erdpyramiden ihren eigenen Reiz und dank der gut gepflegten Wanderwege kann man auch zu jeder Jahreszeit hier vorbei schauen.

  • Frühling: Frische Farben, blühende Wiesen, klare Sicht
  • Sommer: Angenehm kühl durch Waldlage, perfekt für eine Pause von der Hitze im Tal
  • Herbst: Goldene Blätter, beste Fotolichtverhältnisse, Kastanienzeit
  • Winter: Je nach Schneelage besonders mystisch – aber bitte festes Schuhwerk tragen

Die Landschaft präsentiert Erdpyramiden – einen steilen Hang mit hohen, spitzen Felsformationen, dicht umgeben von grünen Bäumen und Laub. Diese Felssäulen stehen in Reihen und bilden einen Kontrast zum üppigen Wald, während das helle Tageslicht ihre Texturen und Farben hervorhebt.

Geschichte & Geschichten: Lengmoos und seine Umgebung

Lengmoos ist mehr als nur Ausgangspunkt für einen Spaziergang. Der kleine Ort am Ritten hat Charme und Geschichte.

Direkt im Ort steht das Kommandantenhaus, ein historisches Gebäude mit wechselnden Ausstellungen zur Regionalgeschichte. Nur einen Steinwurf entfernt liegt die Ruine Stein, ein sagenumwobener Ort, um den sich viele Legenden ranken.

Ein Feldweg schlängelt sich durch hohe Kiefern zu einem Haus mit rotem Ziegeldach. Im Hintergrund erheben sich majestätisch schneebedeckte Berge unter einem klaren blauen Himmel, und die einzigartigen Erdpyramidenformationen neben dem Holzzaun, der den Weg säumt, verleihen ihm einen faszinierenden Touch.
Blick auf ein malerisches Dorf mit engen Gassen, traditionellen Häusern und dreieckigen Dächern. Eine Treppe führt seitlich an einem Gebäude hinauf. Eine kleine Kirche mit Kirchturm und Kreuz ergänzt die Szenerie vor grünen Hügeln und blauem Himmel, in der Ferne mit Erdpyramiden.

 

Und natürlich darf auch ein Spaziergang auf der Freud-Promenade nicht fehlen. Der berühmte Psychoanalytiker verbrachte hier im Sommer 1911 seinen Urlaub – der Weg wurde ihm zu Ehren angelegt und führt durch schattige Wälder, mit immer wieder spektakulären Ausblicken ins Tal.

Blick auf ein malerisches Dorf mit einer hohen Kirche und einer markanten Zwiebelkuppel. Um die Kirche herum befinden sich traditionelle Häuser mit schrägen Dächern vor der Kulisse üppiger grüner Hügel und ferner Berge, die an Erdpyramiden erinnern.

Kulinarik am Wegesrand: Einkehren in Lengmoos

Nach dem Pyramiden-Erlebnis meldet sich oft der Hunger – und keine Sorge: Auch hier hat Lengmoos einiges zu bieten. Rund um den Dorfkern und entlang der Wanderwege warten charmante Gasthäuser und Cafés. Von den meisten aus habt Ihr auch einen tollen Ausblick auf das Eisacktal und die gegenüberliegende Seite. So macht das einkehren noch deutlich mehr Spaß.

Der malerische Blick auf eine Berglandschaft zeigt einen schneebedeckten Gipfel unter einem klaren blauen Himmel. Im Vordergrund sind grüne Felder, Erdpyramidenformationen und rustikale Gebäude mit Holzdächern von Bäumen umgeben, die den gewundenen Feldweg entlangführen.

Hier kommen ein paar Empfehlungen:

  • Cafe Erdpyramiden: Direkt am Wanderweg, mit Kuchen, Kaffee und einem tollen Blick auf die Berge
  • Restaurant Der Amtmann: Im Ortskern von Lengmoos,  hier Südtiroler Klassikern und tolle Gerichte, im Sommer solltet Ihr den Seerosenteich besuchen
  • Sporthotel Spoegler: Hier kann man nicht nur übernachten*, sondern im Restaurant auch regionale Spezialitäten genießen

Wer Glück hat, kann hier im Herbst auch Törggelen erleben – das typische Südtiroler Erntedankfest mit neuen Weinen, gerösteten Kastanien und deftiger Gerichten, die auf den Herbst einstimmen.

Auf einem weißen Schild mit deutschem Text an der Wand steht: Kaffee auch nach deutscher Kunst, Bier vom Fass, was an den rustikalen Charme der Erdpyramiden erinnert.

Fazit: Klein, aber oho – Die Erdpyramiden von Lengmoos

Es braucht nicht immer eine Ganztagestour, um etwas Großartiges zu erleben. Manchmal reicht ein kleiner Spaziergang – und man steht vor einem Wunder der Natur, das größer wirkt als viele Berge.

Die Erdpyramiden von Lengmoos sind genau so ein Ort: leicht zugänglich, tief beeindruckend und doch irgendwie still und unaufgeregt. Ein Ort zum Staunen, zum Verweilen und natürlich auch zum Fotografieren

Wenn Ihr also das nächste Mal in Südtirol seid, nehmt Euch ein paar Stunden Zeit, um die Erdpyramiden zu erkunden. Es lohnt sich.

Das Bild zeigt Erdpyramiden, hohe, schmale, spitze Felsformationen, die majestätisch aus einem bewaldeten Hang ragen. Diese geologischen Wunder sind von dichten grünen Bäumen umgeben, deren Texturen und Konturen im Sonnenlicht wunderschön hervorgehoben werden.
Ein Baum mit freiliegenden Wurzeln sitzt auf einer großen, bröckeligen Felsformation, die an die Erdpyramiden erinnert, mit sichtbaren Steinen, die in seine Oberfläche eingebettet sind, umgeben von dichtem Laub in einer Waldkulisse.
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