Schauhöhlen der Schwäbischen Alb

Entdecke die Höhlen der Schwäbischen Alb

Habt ihr schon einmal überlegt, wie es wäre, in die Tiefen der Erde hinabzusteigen und dabei faszinierende Naturwunder zu entdecken? Wenn ja, dann ist die Schwäbische Alb der perfekte Ort für euer nächstes Abenteuer. Diese Region in Süddeutschland, bekannt für ihre malerischen Landschaften, bietet eine beeindruckende Anzahl an Höhlen, die nicht nur Geologen und Höhlenforscher begeistern, sondern auch uns neugierige Reisende.

Mehrere tausend Höhlen sind inzwischen bekannt, elf davon wurden sogar als Schauhöhlen ausgebaut und bieten Besuchern einen besonderen Einblick in eine unglaubliche Welt. Die restlichen Höhlen können mehr oder weniger frei erkundet werden. In diesem Blogbeitrag nehme ich euch mit auf eine Reise durch einige der spektakulärsten Höhlen der Schwäbischen Alb. Kommt Ihr mit?

Die Schwäbische Alb: Ein Paradies für Höhlen-Liebhaber

Die Schwäbische Alb erstreckt sich über etwa 200 Kilometer von Südwesten nach Nordosten und bietet eine Vielzahl von geologischen Formationen. Die Kalksteinschichten, die vor Millionen von Jahren durch Ablagerungen im Jurameer entstanden sind, sind die Grundlage für die beeindruckenden Höhlenlandschaften dieser Region.

Die meisten der über 2.500 dokumentierten Höhlen sind natürliche Karsthöhlen, die durch das Lösen des Kalksteins im Wasser entstanden sind. Diese Höhlen bieten nicht nur beeindruckende Stalagmiten und Stalaktiten, sondern auch spannende Geschichten über die Urzeit und die Entwicklung der Menschheit.

Die Sontheimer Höhle

Abenteuer und Wissenschaft: Höhlenforschung auf der Schwäbischen Alb

Die Höhlen der Schwäbischen Alb sind nicht nur beeindruckende Naturwunder, sondern auch wertvolle wissenschaftliche Fundgruben. Archäologen und Paläontologen haben in den Höhlen zahlreiche Überreste von Tieren und Menschen aus verschiedenen Epochen gefunden. Diese Funde geben wertvolle Einblicke in die prähistorische Zeit und die Entwicklung der Region.

Ein besonders spektakulärer Fund war der Löwenmensch – eine aus Mammutelfenbein geschnitzte Figur, die zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählt. Aber auch die Venus vom Hohle Fels in Schelklingen hat weltweiten Ruhm erlangt. Solche Entdeckungen machen die Schwäbische Alb zu einem Hotspot der prähistorischen Forschung und bieten uns faszinierende Einblicke in die Frühgeschichte der Menschheit.

Der Hohle Fels im Achtal

Was solltet Ihr bei einem Besuch in einer Höhle beachten?

Meist ist der Besuch einer Schauhöhle einfach nur faszinierend und ein tolles Erlebnis. Doch es gibt einige Hinweise, die Ihr beachten solltet, um Euch selbst und andere vor Unfällen und Schaden zu schützen.

  • Achtet auf eine entsprechende Bekleidung – in den Schauhöhlen herrscht im allgemeinen ganzjährig eine konstante Temperatur von unter 10° C, gerade im Sommer solltet Ihr also auf jeden Fall eine Jacke dabei haben. Schon oft habe ich Leute gesehen, die nur dünn bekleidet in eine Höhle gegangen sind und dann gefroren haben. Gerade wenn Ihr mit Kindern unterwegs seid, ist die richtige Bekleidung wichtig.
  • Achte auf gutes Schuhwerk – auch die Schuhe sind bei einem Besuch in der Schauhöhle wichtig. Diese sind meist feucht und rutschig. Gutes Schuhwerk hilft hier neben Trittfestigkeit sehr gut.
  • Achtet bei Schauhöhlen auf die Anweisungen des Personals – Eigentlich sollte es überflüssig sein, dies hier zu erwähnen, bitte hört auf die Anweisungen des Personals. Diese kennen die Höhle in- und auswendig und wissen genau, auf was Ihr achten müsst.
  • Achtet auf Euch selbst – Ihr leidet schnell unter Platzangst oder gar Panikattacken? Dann hört auf Euer Gefühl, bevor Ihr eine Höhle betretet. Denn diese sind meist eng und dunkel und auch der Gedanke, dass man mehrere Meter unter der Erde ist, lässt bei manch einem ein mulmiges Gefühl zurück. Wenn Ihr merkt, dass Ihr Euch unwohl fühlt, dann brecht die Höhlenbesichtigung besser ab. Zu Eurem Wohl und zum Wohle aller.
  • Respektiert die Natur: Höhlen sind empfindliche Ökosysteme. Achtet darauf, die Tropfsteine nicht zu berühren und keinen Müll zu hinterlassen. So tragt ihr dazu bei, diese Naturwunder für zukünftige Generationen zu erhalten

Die Sontheimer Höhle

Die Schauhöhlen der Schwäbischen Alb

Schauhöhlen sind Höhlen, die für Besucher begehbar gemacht wurden. Hier gibt es beispielsweise Weggestaltung, Beleuchtung und fast immer auch informativen Führungen, bei denen Besucher noch tiefer in die Geschichte und Schönheit der jeweiligen Höhle eindringen können. Meist werden diese Höhlen von Vereinen betreut, in aller Regel ehrenamtlich. So können diese Höhlen touristisch genutzt werden.

Die Tiefenhöhle in Laichingen

Die Tiefenhöhle Laichingen ist die einzige begehbare Schachthöhle in Deutschland. Mit einer für Besucher erreichbaren Tiefe von 55 Meter ist sie auch eine der tiefsten Schauhöhlen im Land. Die Höhle wird auf etwa 1200 m Länge geschätzt, von denen etwa 330 Meter von den Besuchern entdeckt werden können.

Die Tiefenhöhle ist individuell begehbar, ihr seid also nicht an eine Führung gebunden, die Ihr aber natürlich trotzdem buchen könnt. Für Euren Besuch solltet Ihr etwa 45 Minuten Zeit einplanen.

↗ Hier gibt es meinen Beitrag zur Tiefenhöhle in Laichingen

Tiefenhöhle Laichingen
  • Adresse: Höhleweg 220, 89150 Laichingen
  • Öffnungszeiten: Von Palmsonntag bis Ende November täglich 10:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr)
  • Eintritt: Erwachsene 5,00 € | Kinder 3,50 €
  • Weitere Informationen: www.tiefenhoehle.de

Entdeckungen in der Tiefenhöhle Laichingen

Die Charlottenhöhle bei Giengen

Die im Jahr 1893 entdeckte Charlottenhöhle ist mit 587 Metern Länge eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands und die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb.

Besucht werden kann sie nur im Rahmen einer Führung, die aber alle 30 Minuten stattfinden. Die Dauer der Führung ist mit einer Stunde angesetzt, die von mir besuchte Führung hat fast 1,5 Stunden gedauert.

Die Charlottenhöhle ist übrigens perfekt für einen Ausflug mit Kindern, da hier sowohl die Höhlenführung als auch das angeschlossene Museum HöhlenSchauLand sehr kindgerecht aufgearbeitet wurden.

↗ Hier gibt es meinen Beitrag über die Charlottenhöhle

Charlottenhöhle Giengen
  • Adresse: Lonetalstraße 61, 89537 Giengen an der Brenz
  • Öffnungszeiten: 1. April – 31. Oktober täglich 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Eintritt nur Höhle oder Höhlenschauland: Erwachsene 6,00 € | Kinder 4,50 €
  • Eintritt Kombi Höhle und Höhlenschauland: Erwachsene 10:00 € | Kinder 8,00 €
  • Weitere Informationen: wwwhoehlenerlebniswelt.de

Charlottenhöhle - tauche ein in eine Wunderwelt

Die Sontheimer Höhle

Die Sontheimer Höhle erreicht ihr nur über eine Wanderung, die Ihr entweder vom namensgebenden Sontheim oder von Seissen aus starten könnt.

Erstmals schriftlich erwähnt wird die Sontheimer Höhle 1488 von dem Ulmer Dominikanerprior Felix Fabri. Funde aus den Jahren 1976/77 belegen aber, dass die Höhle schon zu Keltenzeiten – ca. 800 v.Chr. – bekannt war. Die Alemannen im 3. Und 4. Jahrhundert nutzen die Sontheimer Höhle dann als Bestattungsplatz. Heute steht die Höhle im Sommer den Besuchern und im Winter bis zu 500 Fledermäusen für deren Winterschlaf offen.

Beeindruckend ist schon der 16 Meter lange Abstieg zur Eingangshalle, die mit einer Größe von 45 x 16 Metern riesig wirkt. Von hier aus geht es vorbei an Mopshalle, Schäferwand und Kluftkreuz bis zur Schlusshalle. Von hier aus geht es wieder zurück zum Eingang. Unterwegs gibt es wunderschöne Tropfsteine und bizarre Gebilde zu entdecken, die die Fantasie anregen. Einfach unglaublich schön.

↗ Hier findet Ihr meinen kompletten Beitrag über die Sontheimer Höhle

Sontheimer Höhle
  • Adresse: Kohlhalde 1, 72535 Heroldstatt
  • Öffnungszeiten: 1. Mai – 31. Oktober Samstags 14:00-17:00 Uhr und Sonntags 10:00-17:00 Uhr jeweils zur vollen Stunde
  • Eintritt: Erwachsene 5,00 € | Kinder ( 6 bis 14 Jahre ) 3,00 €
  • Weitere Informationen: sontheimer-hoehle.de

Die Sontheimer Höhle

Die Schertelshöhle

Die Schertelshöhle liegt am Ortsrand von Westerheim im Herzen der Schwäbischen Alb. Die Höhle, die durch ihre prächtigen Tropfsteinformationen begeistert, erstreckt sich über etwa 200 Meter, von denen etwa 160 Meter besichtigt werden können, und ist gut ausgeleuchtet, so dass die bizarren Stalagmiten und Stalaktiten in voller Pracht bewundert werden können.

Besonders eindrucksvoll ist der sogenannte „Hauptgang“, wo sich die Tropfsteine zu faszinierenden Skulpturen formiert haben. Führungen durch die Höhle bieten interessante Einblicke in die Geologie der Region und die lange Entstehungsgeschichte dieser natürlichen Wunderwelt.

Früher war der Eingangstrichter, das sogenannte “Kuhloch”, der einzige Zugang, durch welches tageslicht geheimnisvoll in die Höhle scheint. Räuber sollen die Höhle als Versteck genutzt haben. Heute kann die Schertelshöhle über einen künstlich geschaffenen Zugang betreten werden.

Zum Schutz der Fledermäuse ist die Höhle im Winter geschlossen. Im Sommer jedoch ist ein Ausflug zur Schertelshöhle ist ein unvergessliches Abenteuer.

↗ Hier findet Ihr meinen kompletten Beitrag über die Schertelshöhle

Die Schertelshöhle
  • Adresse: Im Hochbuch 1, 72589 Westerheim
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00-18:00 Uhr | Montag Ruhetag | im Winter geschlossen
  • Eintritt: Erwachsene 4,50 € | Kinder ( 6 bis 17 Jahre ) 3,00 €
  • Weitere Informationen: www.schertelshoehle.de

Impressionen aus der Schertelshöhle

Der Hohle Fels

Der Hohle Fels bei Schelklingen ist etwas besonderes unter den Schauhöhlen, denn hier stehen nicht wunderschöne Tropfsteine und andere Naturschauspiele im Mittelpunkt sondern der archäologische Wert im Mittelpunkt. Denn hier wurden und werden immer noch die wunderbarsten Schätze aus der Eiszeit gefunden. Und auch in den kommenden Jahren werden die Ausgrabungen im Hohle Fels weiter gehen und hoffentlich noch viele wunderbare Gegenstände zu Tage befördern.

Das wichtigste Fundstück ist dabei wohl die „Venus vom Hohle Fels“ – die älteste von Menschen gemachte Frauenfigur der Welt. Und auch die Geierknochenflöte – das älteste Musikinstrument der Welt – ist ein Fundstück aus dem Hohle Fels. Darüber hinaus wurden noch viele wunderschöne kleine Figuren aus Mammut-Elfenbein wie ein Wasservogel und ein Pferdeköpfchen gefunden. Die letzten Fundstücke waren vor allem Werkzeuge, die immer wieder ein neues Licht auf diese alte Kultur werfen.

Ein Besuch im Hohle Fels ist daher ein ganz besonderes Erlebnis, besonders für alle, die sich für Geschichte und Archäologie interessieren.

↗ Hier findet Ihr meinen kompletten Beitrag über den Hohle Fels

Der Hohle Fels
  • Adresse: Auf dem Hauchen, 89601 Schelklingen
  • Öffnungszeiten: auf Grund der fortlaufenden archäologischen Ausgrabungen wechseln die Termine für Führungen oft. Am besten schaut Ihr vorher auf der offiziellen Webseite vorbei
  • Eintritt: Erwachsene 4,00 € | Kinder ( 6 bis 17 Jahre ) 2,00 €
  • Weitere Informationen: www.schelklingen.de

Der Hohle Fels im Achtal

Die Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle

Und gleich noch eine ganz besondere Höhle unter den Schauhöhlen der Schwäbischen Alb. Denn die Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle ist mit einer Länge von etwa 20 Metern die kleinste Schauhöhle in Deutschland. Zudem befindet sie sich unter einem Brauhaus versteckt.

Die Entdeckung der Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle ist eigentlich einem Zufall zu verdanken. Am 19. Januar 1892 wollte der Großvater des heutigen Besitzers von BLANK’s Brauerei, Brennerei &. Mosterei einen neuen Keller für die zu lagernden Bierfässer graben. Doch dann entdeckte er in 10 Meter Tiefe im Kalktuff diese wunderschöne kleine Tropfsteinhöhle.

Noch im gleichen Jahr wurde die Höhle als Schauhöhle eröffnet und verzaubert bis heute seine Besucher. Ein kleiner Fund mit einer großen und wunderschönen Wirkung. 

↗ Hier findet Ihr meinen kompletten Beitrag über die Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle

Die Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle
  • Adresse: Von-Speth-Straße 19, 88499 Riedlingen
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 11:00 – 24:00 Uhr | Sonntag und Montag Ruhetag | Führungen gibt es im Normalfall zu jeder vollen Stunde
  • Eintritt: Die Brauerei verlangt für die Besichtigung keinen Eintritt, freut sich aber sicher über eine Bestellung zum Verzehren
  • Weitere Informationen: www.brauerei-blank.de

Der Aufstieg in der Zwiefaltener Tropfsteinhöhle

Die Wimsener Höhle

Auch die Wimsener Höhle ist etwas ganz besonderes. denn sie ist die einzige mit dem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Mit einer Länge von bisher bekannten 725 Metern – von denen etwa 70 Meter befahren werden können – und einer Wassertiefe von bis zu 70 Metern bleibt sie ein faszinierendes Rätsel der Natur.

Die erste dokumentierte Erwähnung der Wimsener Höhle stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im Jahr 1824 wurde die Höhle erstmals systematisch erforscht und kartiert. Die damaligen Forscher waren fasziniert von dem glasklaren Wasser sowie von den beeindruckenden Tropfsteinen und Felsformationen, die sie im Inneren entdeckten.

Schon früh erkannte man das touristische Potenzial der Höhle. Bereits kurz nach ihrer Entdeckung wurden die ersten Führungen für neugierige Besucher angeboten, die die mystische Atmosphäre und die natürliche Schönheit der Höhle erleben wollten. Die Wimsener Höhle wurde schnell zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturliebhaber und Abenteurer und ist es bis heute geblieben.

↗ Hier findet Ihr meinen kompletten Beitrag über die Wimsener Höhle

Die Wimsener Höhle
  • Adresse: VWimsen 1, 72534 Hayingen
  • Öffnungszeiten: Ende März bis Anfang November täglich von 09:30 – 18:00 Uhr | am besten vorab online ein Ticket buchen
  • Eintritt: Erwachsene 7,00 € |  Kinder 6-12 Jahre 6,00 € | Kinder 2-5 Jahre 5,50 €
  • Weitere Informationen: www.tressbrueder.de

Die Wimsener Höhle Naturwunder der Schwäbischen Alb

Weitere Höhlen der Schwäbischen Alb, die ich besucht habe

Hohler Stein bei Laichingen

Hohler Stein bei Laichingen

Den Holen Stein könnt Ihr zum Beispiel bei der Wanderung „Hülen und Höhlen rund um Laichingen“ entdecken. Die Überdachungshöhle mit rund 12 Metern Länge und 22 Metern Breite wurde vermutlich durch einen Erdfall geöffnet.

Achtung: Durch Frostverwitterung lösen sich hier immer wieder riesige Gesteinsbrocken von der Decke. Die Höhle sollte also besser nicht einfach so betreten werden – es droht Lebensgefahr.

Geißenklösterle Achtal

Das Geißenklösterle im Achtal

Das Geißenklösterle im Achtal gehört zum UNESCO Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb. Hier finden immer noch Grabungen statt, daher ist die Höhle abgesperrt und nur von außen zu betrachten. Trotzdem ist der Besuch etwas besonderes, denn hier wurde Menschheitsgeschichte geschrieben.

Mehr zum Geißenklösterle erfahrt Ihr in meinem Beitrag über das Achtal

Die Sirgenstein Höhle im Achtal

Die Sirgenstein Höhle im Achtal

Auch die die Sirgenstein Höhle, gehört zum UNESCO Welterbe Höhlen und Eiszeitkuns im Achtal. Die Höhle ist normalerweise frei zugänglich, allerdings wird sie in der Brutzeit des Wanderfalken (Ende März bis Mitte April) gesperrt. Ansonsten könnt Ihr euch in der Sirgenstein Höhle frei bewegen, denn diese Höhle ist komplett ausgegraben worden. 

Übrigens: Die Fundstücke der Sirgenstein Höhle können sowohl dem Neandertaler als auch dem modernen Menschen zugeordnet werden. Beide ließen sich hier nieder und verbrachten in der Höhle vor allem den Sommer. Beim einem Besuch kann man sich sehr gut vorstellen, wie die Menschen hier ihre Zeit verbrachten.

Weiter zur Todsburger Höhle

Die Todsburger Höhle bei Wiesensteig

Die Todsburger Höhle habe ich bei meiner Wanderung zum Steinernen Weib erkundet. Der Eingang zur Höhle ist abgeschlossen, um der Zerstörung und Vandalismus vorzubeugen, den Schlüssel kann aber beim Bürgermeisteramt Mühlhausen abgeholt werden. Dann steht einer Erkundungstour nichts im Weg.

Wichtig: Der Abstieg zum Höhleneingang ist ziemlich steil. Glücklicherweise sind am Rand Seile gespannt, an denen man sich festhalten kann. Wer nicht trittsicher ist, der sollte auf einen Besuch besser verzichten.

Fazit: Ein unvergessliches Abenteuer auf der Schwäbischen Alb

Die Höhlen der Schwäbischen Alb sind ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Jede Höhle hat ihren eigenen Charme und bietet einzigartige Einblicke in die faszinierende Welt unter der Erde. Ob Ihr euch für Geologie, Geschichte oder einfach nur für beeindruckende Naturwunder interessiert – hier kommt jeder auf seine Kosten.

Also, worauf wartet Ihr noch? Packt Euren Rucksack und Eure Wanderschuhe und macht euch auf den Weg in die geheimnisvolle Unterwelt der Schwäbischen Alb. Ihr werdet es nicht bereuen!

Die Tiefenhöhle in Laichingen

Zum Weiterlesen

Transparenz und Vertrauen: In diesen Beitrag befinden sich Empfehlungs-Links, welche mit *gekennzeichnet sind. Diese bedeutet für dich keine Mehrkosten, aber: Wenn du über einen dieser Links etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Diese hilf mir, diese Seite zu betreiben und unterstützt den Blog und meine Arbeit. Vielen lieben Dank!

Empfehlungen

Nutzt Du diese Links, dann erhalte ich eine kleine Provision. Du hast dadurch keine Extra-Kosten, unterstützt mich aber dabei, diesen Blog zu betreiben

Kathleen

Hallo, ich bin Kathleen, die Gründerin von Immer auf Reisen. Seit mehr als 4 Jahren schreibe ich über meine Reisen, Wanderungen und tolle Ausflugsziele in Deutschland. Ich liebe es, unser Land immer wieder neu zu entdecken und ich möchte Euch animieren, ebenfalls Neues in Eure eigene Umgebung zu entdecken und so Immer auf Reisen zu sein.

Mein Hauptfokus liegt auf Reisen in Deutschland und Europa, aber es gibt auch einige Beiträge über die USA. Mein zweiter Herzensland Japan hat auf Verliebt in Japan eine neue Heimat gefunden.

Alle Blogposts