Ihr seid gerne mit Eurem Hund in der Natur unterwegs? Dann wird es höchste Zeit für eine gemeinsame Wanderung! Ich habe hier einige wichtige Tipps für Euch zusammengetragen, damit Ihr wisst, was es beim Wandern mit Vierbeiner zu beachten gibt. So wird Eure Wanderung inmitten einer eindrucksvollen Naturkulisse bestimmt zum unvergesslichen Erlebnis – und das nicht nur für Euch, sondern auch für Euren felligen Freund!
Was gibt es hier zu entdecken?
Wandern mit Hund – ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht
Ich liebe es zu wandern – besonders an meinem Sehnsuchtsort Südtirol. Dort gibt es zahlreiche Wandertouren zu entdecken und gleichzeitig eine wunderschöne Natur zu bestaunen. Und ich habe gute Nachrichten für alle Hundebesitzer unter Euch: Im Wanderparadies Südtirol – aber auch an vielen anderen Orten dieser Welt – kann Euer Vierbeiner mit von der Partie sein!
Doch warum eigentlich eine Wanderung mit Hund? Ganz einfach: Das Wandern im Mensch-Hund-Gespann macht gleich doppelt so viel Spaß! Außerdem fühlt man sich nicht alleine und gleichzeitig gut beschützt – vor allem auf verlassenen Wegen. Im Folgenden verrate ich Euch, wie eine Wanderung mit Hund zum vollen Erfolg wird.
Geeignete Wanderroute finden
Bevor Ihr Euch mit Eurem Hund auf eine Wanderung begeben könnt, solltet Ihr zuerst eine geeignete Route finden – z. B. in Bayern. Hier dürft Ihr auf keinen Fall egoistisch sein – in erster Linie solltet Ihr bei der Streckenplanung an Euren Vierbeiner denken. Die Wanderroute muss nämlich unbedingt an seine körperliche Fitness und sein Gemüt angepasst sein. Ansonsten sind alle Versuche, das gesetzte Wanderziel zu erreichen, vergebens!
Wenn Euer Hund beispielsweise bei größeren Menschenansammlungen völlig ausflippt oder große Angst vor Wasser hat, solltet Ihr das in Euren Planungen berücksichtigen. Wählt in diesem Fall keine überlaufene Wanderstrecke aus und verzichtet besser auf Routen mit vielen Wasserübergängen.
Hund auf die Wanderung vorbereiten
Selbst die einfachste Wanderroute kann zu einer Herausforderung werden, wenn Euer Hund nicht an lange Strecken gewöhnt ist. Das Wandern ist schließlich nicht nur für Euch selbst eine große körperliche Belastung, sondern auch für Euren Vierbeiner – ganz besonders, wenn er nicht trainiert ist. Um Euren felligen Freund nicht zu überfordern, solltet Ihr ihn deshalb – wie auch beim gemeinsamen Joggen – gut auf das geplante Outdoor-Abenteuer vorbereiten.
Steigert dazu einfach die Dauer Eurer täglichen Gassi-Runden. Auf diese Weise kann sich Euer Vierbeiner nach und nach auf längere Strecken einstellen. Sobald Ihr bemerkt, dass ausgedehnte Spaziergänge – auch in steilerem Gelände und auf unbefestigten Pfaden – für ihn bewältigbar sind, ist er bereit für eine gemeinsame Wanderung.
Hundekommandos beibringen
Bevor Ihr Euren Vierbeiner mit auf eine Wanderung nehmt, solltet Ihr nicht nur sicherstellen, dass er die nötige Fitness für eine längere Strecke aufweist, sondern auch gehorsam ist. Achtet hier darauf, dass Ihr die 7 Todsünden der Hundeerziehung vermeidet und Euer Vierbeiner besonders diese wichtigen Hundekommandos kennt:
- Bei Fuß! Wenn Ihr möchtet, dass Euer Hund beim Wandern schön neben Euch hergeht, könnt Ihr ihm diesen Befehl geben.
- Hier! Falls Ihr Euren Vierbeiner aus der Entfernung zu Euch zurückrufen wollt, ist dieses Hundekommando hilfreich.
- Nein! Damit macht Ihr Eurem Vierbeiner klar, dass er bestimmte Dinge nicht darf.
- Sitz! Dieses Kommando dient dazu, dass sich Euer Hund neben Euch hinsitzt – z. B. an einer Straßenkreuzung.
Achtet unbedingt darauf, dass Ihr Euren felligen Freund mit einem schönen Leckerli belohnt, wenn er das jeweilige Kommando ausgeführt hat.
Packliste für Eure Wanderung mit Hund
Für eine Wanderung solltet Ihr nicht nur für Euch selbst packen, sondern natürlich auch für Euren Vierbeiner. Hier habe ich Euch eine nützliche Checkliste zusammengestellt, die Ihr zur Hilfe nehmen könnt:
- Proviant: Genügend nahrhafte Snacks geben Eurem Hund die Energie, die er zum Wandern braucht.
- Wasser: Ausreichend Wasser darf im Gepäck nicht fehlen – so sorgt Ihr dafür, dass Euer Hund nicht durstig wird.
- Erste-Hilfe-Set: Hilfsmittel zur Behandlung von Verletzungen sind auf einer Wanderung mit Vierbeinern wichtig.
- Hundeleine und -geschirr: Nehmt eine robuste und leichte Leine mit. Ein passendes Geschirr macht das Laufen für Euren Vierbeiner bequemer.
- Spielzeug: Der Spaß darf auf einer Wanderung nicht zu kurz kommen – packt tolle Beschäftigungen für Euren Hund ein. Ball oder Frisbee bieten etwa eine willkommene Abwechslung zum langen Gehen.
- Leichte Hundedecke: Eine Decke macht eine längere Rast am Wanderziel besonders bequem für Hunde.
Potenzielle Gefahren kennen
Beim Wandern können konkrete Gefahren auf Euren Hund lauern. Um ihn bestmöglich davor zu bewahren, solltet Ihr Euch der möglichen Gefahrenquellen bewusst sein. Neben teils lebensgefährlichen Erschöpfungssymptomen können Eurem Hund z. B. extreme Wetterbedingungen, wie gnadenlose Hitze oder frostige Temperaturen, gehörig zusetzen.
Auch bei so manchen wilden Pflanzen ist Vorsicht geboten – so sind z. B. Goldregen, Maiglöckchen und Alpenrosen für Hunde giftig. Und was ist mit Beeren? Dürfen Hunde Erdbeeren essen? Ja, das dürfen sie sehr wohl! Und damit noch nicht genug – diese Beeren sind ebenfalls ein echter Leckerbissen für die Vierbeiner:
Fazit – Eine Wanderung mit Hund will gut geplant sein
Na, seid Ihr nun bereit für ein Outdoor-Abenteuer mit Eurem Vierbeiner? Mit diesen Tipps seid Ihr bestens vorbereitet für Eure bevorstehende Wanderung – so könnt Ihr Euch auf ein schönes Erlebnis mit Eurem Vierbeiner freuen!
Ihr habt noch mehr Tipps, was es beim Wandern mit Hund zu beachten gibt? Dann hinterlasst mir gerne einen Kommentar, damit ich meine Tipps noch erweitern kann.
Dieser Beitrag entstand im Zusammenarbeit mit Futter-Fundgrube. Ich möchte mich herzlich dafür bedanken
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