Warnemünde – Entdecke die schönsten Highlights am Meer
Last Updated on 12. Dezember 2024 by Kathleen
Warnemünde – ein Ortsteil von Rostock und dessen Tor zu Meer. Nicht nur Kreuzfahrtschiffe legen hier an, sondern es sind auch jede Menge Ausflügler hier unterwegs. Kein Wunder, lockt Warnemünde doch mit maritimem Flair, dem Schreien der Möwen, dem Geruch von frischen Fischbrötchen und klarer, salziger Ostseeluft. Hier lässt es sich durchaus aushalten.
Wir haben Warnemünde während unserer Reise nach Fischland-Darß-Zingst besucht und waren absolut begeistert. Besonders die riesigen Kreuzfahrtschiffe hatten es uns irgendwie angetan.
Hier gibt es meine Tipps für Euren Besuch in Warnemünde.
Inhaltsverzeichnis
ToggleSehenswertes in Warnemünde
Der „Alte Strom“
Der „Alte Strom“ war bis 1903 die einzige Zufahrt für Schiffe von der Ostsee zum Hafen Rostock, bis 1903 dann zusätzlich der sehr viel größere Neuen Strom angelegt wurde. Heute ist der Alte Strom Warnemündes eine gemütliche Flaniermeile mit liebevoll renovierten Kapitänshäuser, diversen Geschäften mit Subvenieren und vielem mehr und verschiedenen Restaurants, die Besucher anlocken.
Zudem gibt es entlang der Flaniermeile auch noch verschiedene Fischkutter, die frische Fisch-Brötchen anbieten. Das solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen. Aber Vorsicht vor den Möwen, die hier angelockt von vielen Touristen, besonders aggressiv sind.
Übrigens: DDR-Kinder kennen vielleicht noch die alte Sendung „Klock 8, achtern Strom“ – diese bezog sich auf den „Alten Strom“ in Warnemünde. Auch wenn die Dreharbeiten im Rostocker Ostseestudio stattfanden, sollte das Ganze eine Bar an der berühmten Wasserstraße von Warnemünde darstellen.
Die alten Fischerhäuser in der Alexandrinenstraße
Ein weiteres kleines Highlight gibt es in einer Parallelstraße zum Alten Strom, der Alexandrinenstraße, zu entdecken. Dort gibt es noch einige wunderschöne alte Fischerhäuser zu bestaunen und mit ihnen in die Vergangenheit reisen. In den kleinen Giebelhäusern aus einfachem Fachwerk lebten früher Fischer, Seeleute und Lotsen. Heute befinden sich meist Ferienwohnungen in ihnen.
Zwischen den einzelnen Häusern ist meist nur wenig Platz. Die Seeleute wollen alle möglichst nah am Strom leben und so war der Platz wertvoll.
Der Umgangsbrunnen
Wenn Ihr die Alexandrinenstraße entlang lauft, könnt Ihr nicht nur die alten Fischerhäuser bestaunen sondern auch den „Umgangsbrunnen“. Dieser interessante Brunnen, den Ihr Euch unbedingt näher anschauen solltet, wurde vom Bildhauer Wolfgang Friedrich gestaltet und gilt als einzigartiges Kunstwerk, welches auf eine bedeutende Ortstradition hinweist.
Auf dem Brunnen befinden sich 19 Bronzefiguren in festlicher Garderobe, die sich auf einem Spaziergang am Wasserlauf befinden. Die Details ist wirklich spannend zu erkunden und man kann immer wieder etwas neues entdecken. Jede der Figuren hat seine ganz besonderen Eigenarten.
Der „Umlaufbrunnen“ erinnert an eine alte Tradition, bei der in früheren Jahrhunderten immer ein festlicher Umzug stattfand, sobald das Fischerdorf Warnemünde einen neuen Ortsvertreter gegenüber der Stadt Rostock gewählt hatte. Dieser Umzug findet übrigens bis heute immer am ersten Juliwochenende während der „Warnmünder Woche“ statt.
Der Leuchtturm und der Teepott Warnemünde
Lauft Ihr nun immer weiter geradeaus, erreicht Ihr die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Warnemünde – den Teepott und den alte Leuchtturm.
Der 1898 erbaute und 30 Meter hohe Leuchtturm bietet Euch auf seiner Aussichtplattform einen grandiose Aussicht über Warnemünde, das Meer und die Hafeneinfahrt. Geöffnet ist der Leuchtturm zwischen Ostern und Anfang Oktober täglich von 10:00 bis 18:30 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 2,00 €.
Der „Teepott“ ist das markante Gebäude, dass sich direkt neben dem Leuchtturm befindet. Das geschwungene Dach in Hyparschalenbauweise entstand nach einer Planung des Bauingenieur Ulrich Müther und gab dem Gebäude seinen Spitznamen. Sehenswert ist auch das Restaurant im Inneren, das vom Architekten Erich Kaufmann entworfen wurde.
Die Seepromenade
Vom Teepott ausgehend könnt Ihr nun noch die rund 2 Kilometer lange Seepromenade entlangbummeln. Diese ist nur für Fußgänger freigegeben und so könnt Ihr ganz gemütlich die Aussicht auf den wunderschönen Strand, die vielen Restaurants und Hotels genießen. Darunter auch das berühmte Hotel Neptun.
Entlang der Promenade gibt es zudem viele Bänke, die einfach dazu einladen, sich einen Moment hin zu setzen und die Aussicht und die gute Seeluft zu genießen. Ein Moment der Stille, bevor es mit dem Sightseeing weiter geht.
Ostmole und Westmole
Auf dem Weg zurück zum Parkplatz konnten wir auch einen Blick auf die Ostmole und die Westmole werfen. Der Weg zu den Molen ist nicht nur bei Spaziergängern, sondern auch bei Spaziergängern sehr beliebt. Wenn Ihr Zeit Habt, solltet Ihr unbedingt auch einen kleinen Spaziergang zur Westmole machen. dabei könnt Ihr immer die in den Hafen einfahrenden Schiffe bestaunen.
Markant sind die beiden Molenfeuer, die sich jeweils am Ende der Molen befinden. Einer ist rot, der andere grün. Und natürlich sind diese ein beliebtes Fotomotiv. Besonders bei Sturm kann man hier tolle Fotos schießen, sollte aber unbedingt regenfest gekleidet sein.
Sandskulpturen-Ausstellung
In der Nähe des Überseehafen könnt Ihr in den Sommermonaten eine kleine aber feine Ausstellung an Sandskulpturen. Ich finde es ja immer wieder unglaublich, was für Kunstwerke aus Sand entstehen können. Nehmt Euch also unbedingt einen Moment Zeit, diese wundervolle Sand-Kunst zu bestaunen.
Der Hafen an der Mittelmole
Für uns ein ganz besonderes Highlight war der Hafen an der Mittelmole mit seinen riesigen Schiffen. Denn von Warnemünde aus starten nicht nur täglich verschiedene Fähren, die Euch nach Dänemark oder Schweden bringen können. Bis zu 160 Mal im Jahr wird die Stadt von riesigen Kreuzfahrtschiffen angefahren.
Bei unserem Besuch hatten wir ein bisschen Glück, denn neben der Aida, die wenig später auch ausgelaufen ist, konnten wir auch das „Mein Schiff“ bestaunen, die wegen eines Sturms schon einen Tag früher in Warnemünde anlegen musste. Und wenn wir schon staunend vor der großen Aida standen, war das riesige „Mein Schiff“ einfach nur unglaublich. Ein ganz tolles Erlebnis und der perfekte Abschluss unseres Ausflugs.
Essen gehen in Warnemünde
Natürlich gibt es viele tolle Restaurants in Warnemünde. Wir haben uns kurzerhand für das Restaurant „Luv & Lee“ entschieden, dass sich in direkter Nachbarschaft zum Leuchtturm und zum Teepott befindet. Hier haben wir wirklich leckere Fischgerichte gegessen. Ich kann das Restaurant also aus ganzem Herzen empfehlen.
Übernachten in Warnemünde
Da wir nicht selbst in Warnemünde übernachtet haben, kann ich kein Hotel aus erster Hand empfehlen, trotzdem gibt es einige interessante Übernachtungsmöglichkeiten, die ich Euch vorstellen möchte.
Am bekanntesten ist hier natürlich das Hotel Neptun*, das schon zu DDR-Zeiten überall bekannt war. Auch heute noch hat es eine sehr gute Bewertung. Eine Übernachtung hier wäre also richtig toll.
Oder wie wäre es mit einer Übernachtung in einem der wunderschönen Fischer- oder Kapitänshäuser? Zum Beispiel im Kapitänshaus Möwenblick* oder im Ringelnatz Warnemünde*, die beide sehr gut bewertet sind. Damit seid Ihr mitten drin im Geschehen.
Es war noch nicht das richtige dabei? Dann stöbert doch einfach mal auf booking.com*. Dort findet jeder eine passende Übernachtung.
Die Anreise nach Warnemünde
Warnemünde liegt sowohl von Berlin als auch von Hamburg aus etwa 2 bis 2,5 Stunden entfernt. Von Berlin kommend, folgt Ihr einfach der A19 bis zum Hochseehafen und fahrt anschließend durch den kostenpflichtigen Warnow-Tunnel. Alternativ dazu könnt Ihr auch durch die Stadt Rostock fahren und dann auf der B103 bis nach Warnemünde. Von Hamburg aus kommend fahrt Ihr auf der A20 bis zur Ausfahrt Rostock. Danach geht es ebenfalls entlang der B103 bis nach Warnemünde.
Natürlich könnt Ihr auch mit der Bahn* anreisen. Der Zug hält direkt an der Mittelmole von wo aus Ihr alles zu Fuß erreichen könnt. Auch Flixbus* hat einen Halt in Warnemünde.
Lohnt sich ein Besuch in Warnemünde
Ja, ein Besuch in Warnemünde lohnt sich auf jeden Fall. Hier kann man gemütlich bummeln und das Leben genießen. Einfach mal die Seele baumeln lassen und verschnaufen, die Meeresbrise genießen und ein leckeres frischer Fischbrötchen genießen – all das kann man hier.
Wenn Ihr also die Gelegenheit habt, dann solltet Ihr unbedingt einmal in Warnemünde vorbei schauen.
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