Ein Winterausflug zum Wallersee und Mondsee: Magische Momente in der Salzburger Winterlandschaft
Last Updated on 16. Januar 2025 by Kathleen
Der Winter ist die perfekte Jahreszeit für all diejenigen, die nach Ruhe, Natur und einer Prise Abenteuer suchen. Besonders wenn die Landschaft in eine dicke Schneeschicht gehüllt ist und die Seen mit einer dünnen Eisschicht überzogen sind, zeigen sich die Alpen und ihre Umgebung von einer ganz besonderen Seite.
Heute nehme ich Euch mit auf einen Winterausflug zum Wallersee und zum Mondsee – mit unvergesslichen Eindrücken, malerische Panoramen, winterliche Wanderungen und Momente, die die Seele wärmen. Kommt mit zu wahrlich magischen Wintermomenten im verschneiten Land rund um Salzburg.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWarum der Wallersee und der Mondsee?
Diese beiden Seen liegen im Salzburger Land und im angrenzenden Oberösterreich und sind wahre Juwelen der Natur. Der Wallersee, etwas größer und ruhiger, ist im Sommer ein beliebtes Ziel für Badeurlauber, aber im Winter entfaltet er eine ganz andere Magie. Der Mondsee, umrahmt von beeindruckenden Bergen, wirkt fast wie ein kleiner Fjord.
Beide Seen sind von Salzburg aus schnell zu erreichen, und bieten perfekte Gelegenheiten für Spaziergänge, kleine Wanderungen oder einfach nur zum Innehalten und Genießen. Wenn Ihr also in Salzburg unterwegs seid und nach einer tollen Ausflugsmöglichkeit sucht, dann kann ich Euch den Wallersee und den Mondsee nur ans Herz legen – und das nicht nur im Winter. Auch im Sommer ist es hier wundervoll und es gibt unzählige Wandermöglichkeiten.
Ankunft am Wallersee – Ein Wintermärchen wird wahr
Die Reise beginnt am Wallersee, nur etwa 20 Kilometer von der Stadt Salzburg entfernt. Schon auf der Fahrt dorthin macht sich die Ruhe der Winterlandschaft bemerkbar. Die Bäume sind weiß bepudert, und der See schimmert wie ein großes Juwel unter dem grauen Winterhimmel. Kaum angekommen, spürt man die klare, kühle Luft, die einem entgegenströmt. Die Wege rund um den See sind im Winter zwar nicht so überlaufen wie im Sommer, doch genau das macht den Ausflug umso reizvoller.
Die Uferpromenade: Ruhe und Weite
Ein gemütlicher Spaziergang entlang der Uferpromenade des Wallersees ist der perfekte Start in diesen winterlichen Tag. Hier spürt man sofort, wie die Hektik des Alltags abfällt. Links und rechts bieten sich Blicke auf die glitzernden, mit Schnee überzogenen Hügel, während der See in einer ruhigen, fast mystischen Stille vor einem liegt.
Die Wege sind oft von einer dünnen Schneedecke überzogen, aber das Knirschen des Schnees unter den Füßen verstärkt nur das Gefühl der friedlichen Einsamkeit. Ab und zu trifft man auf andere Spaziergänger oder auf Einheimische, die ihren Hund ausführen, aber insgesamt herrscht eine friedliche Stille. Besonders schön sind die kleinen Buchten und Halbinseln, die immer wieder auftauchen und einladen, innezuhalten und den Blick über das Wasser schweifen zu lassen.
Die Tierwelt im Winter
Auch im Winter ist der Wallersee ein Paradies für Naturliebhaber. Viele Vögel, die den See im Sommer bevölkern, sind auch in der kalten Jahreszeit anzutreffen. Besonders die Schwäne und Enten wirken majestätisch, wenn sie über die kalte Wasseroberfläche gleiten oder sich auf der Suche nach Nahrung am Ufer aufhalten. Mit etwas Glück entdeckt man sogar Reiher, die in der winterlichen Stille noch eindrucksvoller wirken.
Wer ein Fernglas mitnimmt, kann auch die Wintervögel beobachten, die rund um den See aktiv sind. Die klare Winterluft und der Mangel an dichtem Laub machen es leicht, die Vögel in den kahlen Bäumen zu entdecken. Manchmal hört man das leise Zwitschern eines Rotkehlchens oder das schnelle Klopfen eines Spechts – kleine, lebendige Zeichen, dass auch im Winter die Natur pulsiert.
Winterwanderungen rund um den Wallersee
Wenn man sich nach etwas mehr Bewegung sehnt, bieten die Wege rund um den See zahlreiche Gelegenheiten für winterliche Wanderungen. Besonders beliebt ist der Wallersee-Rundwanderweg, der in etwa vier bis fünf Stunden komplett um den See führt. Im Winter, wenn der Schnee den Weg bedeckt, wirkt die Landschaft fast unwirklich schön. Die verschneiten Felder, die ruhigen Wälder und der weite Blick auf den See – das alles trägt zu einem Erlebnis bei, das die Seele berührt.
Eine kürzere, aber ebenfalls lohnende Wanderung führt vom Strandbad in Seekirchen bis zur kleinen Ortschaft Henndorf. Diese Route ist weniger anspruchsvoll, bietet aber zahlreiche Aussichtspunkte, an denen man die winterliche Schönheit des Sees in vollen Zügen genießen kann. Besonders der Blick auf die verschneiten Berge in der Ferne ist atemberaubend.
Kulinarische Pause: Eine heiße Stärkung
Nach einigen Stunden in der Kälte ist es Zeit für eine Pause. Glücklicherweise gibt es am Wallersee einige gemütliche Gasthäuser, die auch im Winter geöffnet sind. Ein heißer Tee oder eine dampfende Tasse Glühwein wärmen nicht nur die Hände, sondern auch das Gemüt. In den rustikalen Stuben fühlt man sich schnell wie zu Hause, besonders wenn der Kamin prasselt und der Duft von frisch gebackenem Brot durch den Raum zieht.
Wer Hunger hat, sollte unbedingt eine der regionalen Spezialitäten probieren. Im Winter sind deftige Gerichte wie Kasnockn oder ein wärmender Gulascheintopf genau das Richtige. Viele der Zutaten stammen direkt aus der Region, und das schmeckt man auch. Nach einer solchen Pause ist man gestärkt und bereit, den Tag am Mondsee fortzusetzen.
Weiter zum Mondsee: Eine malerische Fahrt
Nach einem ausgiebigen Spaziergang und einer Stärkung am Wallersee geht es weiter zum Mondsee. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten und führt durch malerische Dörfer und verschneite Täler. Besonders beeindruckend ist der Moment, wenn sich der Mondsee vor einem öffnet und man die umliegenden Berge sieht, die den See fast umarmen.
Erste Eindrücke vom Mondsee
Der Mondsee liegt eingebettet zwischen den steilen Wänden des Drachenwand-Massivs und dem sanfteren Schafberg. Im Winter, wenn sich eine leichte Nebeldecke über den See legt, wirkt alles noch mystischer und fast surreal. Die Umgebung scheint wie aus einem Märchen, besonders wenn die Bergspitzen weiß gepudert sind und der See in einem tiefen Blau schimmert.
Der Mondsee ist etwas kleiner als der Wallersee, aber seine Lage inmitten der Berge macht ihn zu einem der schönsten Seen Österreichs. Auch hier gibt es zahlreiche Wanderwege und Promenaden, die dazu einladen, die winterliche Landschaft zu erkunden. Besonders schön ist der Weg entlang des Nordufers, der durch verschneite Wälder führt und immer wieder Blicke auf den See und die umliegenden Gipfel bietet.
Winterliche Aktivitäten am Mondsee
Während der Mondsee im Sommer ein Paradies für Wassersportler ist, zeigt er sich im Winter von einer ganz anderen Seite. Besonders beliebt sind Winterwanderungen entlang des Sees oder auf die umliegenden Almen. Die Wege sind gut markiert und bieten eine wunderbare Möglichkeit, die frische Luft und die Stille der Natur zu genießen.
Wer etwas mehr Abenteuer sucht, kann sich im Langlaufen versuchen. Rund um den See gibt es mehrere Loipen, die durch die verschneite Landschaft führen. Besonders schön ist die Strecke am Südufer, die eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge bietet. Auch Schneeschuhwanderungen sind hier möglich – eine wunderbare Art, die Natur im Winter ganz nah zu erleben.
Ein Besuch im Ort Mondsee
Der kleine Ort Mondsee, direkt am See gelegen, ist auch im Winter einen Besuch wert. Besonders die Basilika St. Michael, die aus dem Film „The Sound of Music“ bekannt ist, beeindruckt mit ihrer schlichten, aber majestätischen Architektur. In der Adventszeit wird der Marktplatz von Lichtern erleuchtet, und kleine Stände bieten Kunsthandwerk und regionale Köstlichkeiten an.
Nach einem Spaziergang durch den Ort bietet sich ein Besuch in einem der gemütlichen Cafés an. Besonders an kalten Tagen gibt es nichts Schöneres, als sich mit einer heißen Schokolade oder einem Apfelstrudel aufzuwärmen. Die Einheimischen sind gastfreundlich, und schnell kommt man ins Gespräch über das Leben in dieser wunderschönen, ruhigen Region.
Sonnenuntergang am Mondsee: Ein krönender Abschluss
Wenn sich der Tag dem Ende neigt und die Sonne langsam hinter den Bergen verschwindet, bietet sich am Mondsee ein Schauspiel, das man nicht so schnell vergisst. Die Farben des Himmels wechseln von Blau zu Rosa und Orange, während der See in einem tiefen, fast geheimnisvollen Dunkelblau liegt. Der Schnee an den Bergspitzen leuchtet in den letzten Sonnenstrahlen, und die Stille, die sich über die Landschaft legt, ist einfach unbeschreiblich.
Dieser Moment ist perfekt, um innezuhalten und die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Es ist eine Zeit der Besinnung, eine Zeit, in der man die Schönheit der Natur in ihrer ganzen Fülle wahrnimmt. Ein Winterausflug zum Wallersee und Mondsee ist nicht nur eine Reise in die Natur, sondern auch eine Reise zu sich selbst.
Fazit: Ein Winterausflug, der die Seele berührt
Ein Tag am Wallersee und Mondsee im Winter ist weit mehr als nur ein Ausflug. Es ist eine Erfahrung, die lange in Erinnerung bleibt. Die Ruhe der Landschaft, die frische Luft, die verschneiten Wege und die spiegelglatten Seen schaffen eine Atmosphäre, die den Alltag vergessen lässt. Egal, ob man sich für einen Spaziergang, eine Wanderung oder einfach nur für das Genießen der Aussicht entscheidet – hier findet man die Ruhe und die Erholung, nach der man sich oft sehnt.
Besonders im Winter, wenn die Touristenmassen ausbleiben, zeigt sich die Region von ihrer schönsten Seite. Die Natur ist still, der Schnee glitzert, und die Berge strahlen eine Erhabenheit aus, die man so nur selten erlebt. Wenn Sie also auf der Suche nach einem besonderen Wintererlebnis sind, dann sollten Sie den Wallersee und Mondsee unbedingt in Ihre Reisepläne aufnehmen. Die Schönheit dieser Seen wird Sie verzaubern.
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