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Hafen Göteborg

Ein Tag in …. Göteborg

Kennt Ihr Murphys Law? Wenn alles schief geht, was schief gehen kann. Genau das ist bei unserer Tagesreise nach Göteborg passiert. Nicht nur, dass wir mitten auf der Stadtrundfahrt im offenen Bus von einem richtig heftigen Regensturm überrascht wurden und uns danach erstmal komplett neu einkleiden mussten, nein dann streikt auch noch die Kamera. Manchmal kommt echt alles zusammen. Aber da Göteborg ein wundervoller Ort ist und ich ihn Euch trotzdem gerne empfehlen möchte, muss ich einfach bitten, die Qualität der Fotos zu entschuldigen.

Eigentlich ein guter Grund noch einmal nach Göteborg zu fahren …. findet Ihr nicht auch?

Der Hafen

Was also anschauen, wenn man nur einen Tag in Göteborg hat? Unser Tag startete im Hafen – dem größten Hafen Schwedens. Viele begehbare Schiffe und U-Boote waren hier auf interessierte Besucher. Wer mag, kann auch eine kleine Hafenrundfahrt machen oder den Älvsnabben – eine Art Wasserbus – benutzen.

Der Hafen von Göteborg ist übrigens trotz seiner Lage im Hohen Norden das ganze Jahr eisfrei und nicht nur der größte Hafen in Schweden, sondern auch einer der größten in Skandinavien. Im Jahr 2016 wurden hier knapp 41 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen, darunter 246.000 Fahrzeuge.

Blick vom Skanskaskrapan

Der Skanskaskrapan

Wer den vollen Rundum-Überblick möchte, dem empfehle ich einen Besuch Skanskaskrapan. Offiziell wird das Gebäude auch als Lilla Bommen bezeichnet, benannt nach dem gleichnamigen Hafengebiet Lilla Bommen um den benachbarten Gasthafen her. Im Volksmund heißt der Skanskaskrapan den Spitznamen Läppstiftet (Der Lippenstift), was sich zum einen auf die rote Farbgebung und die abgeschrägte Spitze des Gebäudes bezieht, während andere Quellen den Namen auf das Bistum Göteborg (schwedisch Göteborgs stift) zurückführen, welches ein Büro im Skanskaskrapan unterhält. Ein anderer Spitzname ist Vattenståndet (Der Wasser- bzw. Pegelstand), da es genau an der Wasserlinie liegt und zudem Züge eines Phallus in seiner Formgebung trägt. Auch der Name Legohuset, (Das Lego-Haus) wurde dem Gebäude schon gegeben

Wie auch immer man das Gebäude nennen mag – Von der Ausichtsplattform in diesem Bürogebäude in 86 Metern Höhe – dem Götheborgs Utkiken – aus liegt einem der Hafen zu Füßen. Um die Aussicht vom Skanskaskrapan zu genießen muss man zwar 50 Schwedische Kronen (etwa 4,70 €) berappen, diese Investition lohnt sich aber auf jeden Fall. Und mit dem Göteborg-Pass ist der Eintritt frei.

Kopparmärran Göteborg

Kungsportsplatsen und Kopparmärran

Weiter ging unsere kleine Wanderung durch die Stadt zum Kungsportsplatsen. Dieser liegt im zentralen Göteborg und erhielt seinen Namen im Jahre 1852 nach der Kungsporten, dem Stadttor, das sich vorher etwa an der Stelle des heutigen Kungsportsbron befand.

Ganz markant ist dort der Kopparmärran – die Reiterstatue von Karl IX. (1550 – 1611), dem Vorgänger des Stadtgründers König Gustav II. Adolf von Schweden. Die Statue wurde vom schwedischen Skulpteur John Börjeson geschaffen und am 7. September 1904 etwa 10 Meter von der heutigen Stelle entfernt enthüllt. Erst am 5. März 1936 bekam sie auf Grund des zunehmenden Verkehrs auf dem Kungsportsplatsen ihren heutigen Platz mit Blick nach Westen.

Der Name Kopparmärra entstammt übrigens dem Göteborger Humor. Denn auch wenn Karl IX. deutlich sichtbar auf einem Hengst sitzt, so sagten die Göteborger, das Pferd sei eine Märr eine alte Bezeichnung für eine Stute. Grund hierfür ist, dass Pferd und Reiter eben nicht zu 100% aus Kupfer bestehen, sondern zu 22% aus Bronze, also auch weibliche Eigenschaften in sich tragen.

Blick über Göteborg

Hop on -Hop off

Nachdem wir nun einige Zeit zu Fuß in Göteborg unterwegs waren, hielten wir es für eine gute Idee, einen Hop on Hop off Bus zu besteigen. Ich finde das immer eine schöne Sache, da man viel über eine Stadt erfährt. Mit einem Preis von 240 Schwedischen Kronen (ca 23 €) ist der Preis auch in Ordnung.

In unserem Fall hätten wir mal besser auf den Himmel und das heranrollende Regenwetter geschaut. Denn das Ende vom Lied war, dass wir nirgendwo ausgestiegen sind und stattdessen nach 1 Stunde triefend nass wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen. Zum Glück gab es in der Nähe jede Menge toller Läden und wir konnten uns ein mal komplett neu einkleiden.

Oscar-Fredriks-Kirche Göteborg

Bei unserem nächsten Besuch in Göteborg werden wir aber auf jeden Fall noch einmal den Hopp on – Hopp off Bus nutzen. Ich hoffe, dann ist das Wetter etwas gnädiger mit uns, dann Göteborg hat noch viele weitere schöne Ecken zu bieten, die ich gerne noch entdecken möchte.

Und wie schon geschrieben, kann ich für den ersten Besuch in jeder Stadt diese Busse nur empfehlen. Man erfährt innerhalb kürzester Zeit viel über eine Stadt und wenn etwas interessant und näher erforschenswert klingt steigt man einfach aus und in den nächsten oder übernächsten Bus wieder ein.

Universeum Göteborg

Das Universeum Göteborg

Für uns ging unsere Erkundungstour durch Göteborg weiter nach Liseberg, dem bekannten Freizeitpark der Stadt. Bevor uns der nächste Regensturm erwischte, haben wir uns dort ins Universeum gerettet.

Dieses Erlebnismuseum ist für einen Regentag auf jeden Fall wärmstens zu empfehlen. Die Eintrittspreise von 225 schwedischen Kronen (ca 22 €) für Erwachsene und und 175 Kronen (ca 17 €) für Kinder sind in Ordnung, denn es gibt richtig viel zu entdecken und man kann mit Sicherheit dort einen ganzen Tag verbringen. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 7.000 qm gibt es die einheimische und exotische Tier- und Pflanzenwelt zu entdecken, spannende und lustige Experimente durchzuführen und den Weltraum zu entdecken. Für Kinder gibt es eine riesige Spielfläche, auf der sie sich auch bei schlechtem Wetter richtig austoben können.

Für Familie ist das Universeum auf jeden Fall optimal. Wer mehr erfahren möchte, der schaut am besten auf der Webseite des Universeums vorbei. Dort findet Ihr alle aktuellen Informationen.

Lisebergs Wärdshus Göteborg

Liseberg Vergnügungspark

Der Liseberg Vergnügungspark ist der größte Vergnügungspark Skandinaviens,  größer als der Tivoli in Kopenhagen oder Gröna Lund in Stockholm. Für den Vergnügungspark selbst zahlt man Eintritt (120 Koronen / ca 12 €), kann dann aber entscheiden, wie intensiv man die Attraktion nutzen will. Angefangen von Coupons für einzelne Fahrgeschäfts für 2,50 € bis hin zum All-in-one-Pass für ca 38 €.

Mehr Informationen zu Attraktionen, Sonderveranstaltungen und Ticket findet Ihre auf der Liseberg-Webseite

Für uns ging nach einem Bummel durch den Liseberg Park – die Attraktionen waren auf Grund des Wetters leider nicht so ganz nutzbar – unser Tag in Göteborg zu Ende und es ging wieder zurück in unser Ferienhaus am Meer ging.

ABBA Handabdrück in Liseberg

Immer wieder eine Reise wert

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Göteborg immer wieder eine Reise wert ist. Ich hoffe wir schaffen es bald noch einmal, dort vorbei zu schauen. Und diesmal hoffentlich bei besserem Wetter, damit wir auch alles richtig genießen können.

Zum Weiterlesen

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Kathleen

Hallo, ich bin die Gründerin von Immer auf Reisen. Seit mehr als 3 Jahren schreibe ich über Deutschland und Europa. Ich liebe es, unser Land immer wieder neu zu entdecken und ich möchte Euch animieren, ebenfalls Neues in Eure eigene Umgebung zu entdecken und so Immer auf Reisen zu sein.

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