Last Updated on 13. Dezember 2024 by Kathleen
Wer mir hier schon eine Weile folgt, weiß, dass ich ein großer Japan-Fan bin. Da das Land immer noch seine Grenzen für Touristen geschlossen hat, muss man sich in Deutschland behelfen. Und so war es kein Wunder, dass wir in diesem Jahr den Japan-Tag in Düsseldorf besucht haben. Nach 2 Jahren Corona-Pause fand dieser endlich wieder statt. Und so ging es für uns am späten Freitag-Abend los.
Zum Glück kannten wir uns Dank unseres letzten Besuchs in Düsseldorf schon aus und waren auch wieder im gleichen Hotel, dem Nikko-Hotel direkt im japanischen Viertel. Und so fielen wir kurz vor Mitternacht ins Bett und freuen uns auf den nächsten Tag.
Inhaltsverzeichnis
ToggleDie Geschichte des Japan-Tag
Düsseldorf verfügt über die größte japanische Community in Deutschland und die drittgrößte in Europa. Kein Wunder, dass hier die Beziehungen besonders eng sind. Der Bereich rund um die Immermannstraße ist sogar als Little Tokyo am Rhein bekannt
Nachdem es 1983 und 1993 bereits eine Japan-Woche und 1999/2000 ein Japan-Jahr gegeben hat, wird seit 2002 der Japan-Tag gefeiert und dort die Kultur des Landes gefeiert.
Von Beginn an war die Präfektur Chiba als Partnergemeinschaft beständiger Partner des Japan-Tags. Doch um eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, müssten viele Vereine, Touristenverbände und japanische Firmen mit Sitz in Düsseldorf zusammenarbeiten. Und die Arbeit hat sich gelohnt. In jedem Jahr kommen mehr Besucher, um am Rheinufer die japanische Kultur zu feiern.
Der Japan-Tag 2022
Natürlich war der Japan-Tag 2022 etwas Besonderes. Nicht nur, dass das 20-jährige Jubiläum gefeiert werden konnte, nach 2 Jahren coronabedingter Pause konnte man in diesem Jahr endlich wieder gemeinsam feiern. Diese Stimmung zog sich durch das gesamte Fest.
In mehr als 50 Informations- und Aktionszelten und auf verschiedenen Bühnen konnte man japanische Kultur hautnah erleben. Dem Trend der Zeit folgend gab es natürlich einen großen Bereich für Cosplayer, Mange- und Anime-Begeisterte. Aber auch die traditionelle Kunst kam nicht zu kurz. So konnte man in Schnupperkursen die ersten Worte Japanisch lernen, Origami falten oder die japanische Blumensteckkunst Ikebana ausprobieren.
Wer wollte konnte auch einen Kimono anprobieren und diese auch kaufen. Verschiedene Stände boten traditionelle japanische Gegenstände wie Koi-Nobori (Fahne in Fisch-Form), verschiede Rahmen-Schalen, Tabi-Socken, Fächer und vieles mehr kaufen. Ein Paradies für Japan-Fans und so haben auch ich meine Sammlung etwas erweitern.
Auch für alle Sportbegeisterten gab es ein tolles Programm. So konnte man Karate-Künstlern zuschauen oder sich selbst am Samurai-Schwert oder beim Bogenschießen ausprobieren. Ein tolles Mitmachprogramm für alle, die einfach mal gerne in dieses Gebiet hineinschnuppern wollten.
Was leider etwas zu kurz kam meiner Meinung nach das japanische Essen. Insgesamt konnte ich nur 4 Stände zählen, an denen diese angeboten wurde. Eventuell habe ich auch eines übersehen. Doch verglichen mit der Menschenmenge vor Ort, war es eindeutig nicht genug an Angebot, denn vor jedem dieser Stände bildete sich leider eine ziemlich lange Schlange und man musste eine Ewigkeit anstehen.
Daher haben wir den Japan-Tag kurz verlassen, um im japanischen Viertel rund um die Immermannstrasse etwas zu uns zu nehmen. Doch auch dort war der Andrang sehr groß, wenn auch nicht ganz so schlimm wie auf den Rheinpromenaden. De Restaurants und Geschäfte hatten sich schon auf den Besucheransturm eingestellt und ganztägig geöffnet. So war letztendlich doch für alle gesorgt.
Das Feuerwerk zum Japan-Tag
Eine der Hauptattraktionen an diesem Tag war wahrscheinlich das große japanische Feuerwerk, das am Abend stattfand. Von einem japanischen Feuerwerksmeister in Japan entworfen und gebaut, wurde es hier in Düsseldorf zusammengebaut und in mehreren Tagen für einen wundervollen Moment vorbereitet.
Dank der Lage am Rhein hatte fast jeder die Chance einen tollen Blick auf das Spektakel zu werfen und so gab es in der klappen halben Stunde, die das Ganze dauerte sehr viele Ah und Oh und viel Applaus. Hier gab es Blumen und Bienen, Smilies und vieles mehr zu bestaunen. Auch wenn die gezauberten Figuren nur einen Moment entstanden und dann für immer verglühten.
Und so ging ein wunderbarer Tag zu Ende, der im Feuerwerk seine Krönung fand. Und für uns stand fest – wir kommen wieder zum Japan-Tag. Hoffentlich im nächsten Jahr.
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