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Wanderung zum Ostlandkreuz und zum Geiselstein bei Geislingen

Wanderung zum Ostlandkreuz und zum Geiselstein bei Geislingen

Frühlingszeit ist Wanderzeit. Und besonders gut geht das in meiner Wahlheimat, der Schwäbischen Alb. Besonders schön ist es dabei immer, am Rand der Alb entlang zu wandern, um dort die herrlichen Aussichten zu genießen. Genau das bietet auch meine heutige Wanderung zum Ostlandkreuz und zum Geiselstein. Von hier aus kann man nicht nur hinunter auf Geislingen schauen sondern auch weit in die Seitentäler hinein in Richtung Göppingen und Amstetten. Eisenbahn-Fans können zudem die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Ulm bestaunen. Vielleicht habt Ihr ja wie ich Glück und bekommt sogar noch einen der wenigen ICE zu Gesicht, die hier noch verkehren.

Eine schöne gemütliche Wanderung ohne große Anstrengungen, die auch für Familien mit Kindern und alle, die nicht (mehr) so gut zu Fuß sind, sehr geeignet ist.

Start der Wanderung und erste Ausblicke

Start der Wanderung ist der Wanderparkplatz Ostlandkreuz, der sich zwischen Türkheim und Geislingen am oberen Rand der Geislinger Steige befindet und ausgeschildert sind.

Entweder biegt Ihr dann wie ich gleich nach rechts auf den ersten Parkplatz ab oder Ihr haltet Euch links und fahrt weiter bis zum Parkplatz Ostlandskreuz. Dann verändert Ihr einfach die Runde, die ich hier vorstelle.

Übrigens vom ersten Parkplatz aus habt Ihr ziemlich viele Wandermöglichkeiten. Ihr könnt hier also sehr flexibel sein und Eure eigene Wandertour kreieren. Meine Tour ist hier nur ein kleiner Vorschlag

Wegweiser am Parkplatz Ostlandkreuz

Alb Alb-Rand entlang zum Ostlandkreuz

Vom Parkplatz aus wandert Ihr nun immer am Alb-Abhang entlang in Richtung Ostlandkreuz. Es gibt einen befestigten Weg, der Auch als Anfahrt zum zweiten Parkplatz genutzt wird. Die Ausschilderung ist sehr gut, die hier gleich drei Wanderwege entlang gehen – die Ostlandkreuz-Rund, der Albtrauf und einer der Löwenpfade. Ihr könnt also immer sehen, ob Ihr noch auf dem richtigen Weg seid.

Wandermarker auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Wandermarker auf dem Weg zum Ostlandkreuz

Parallel zu dem befestigten breiten Weg gibt es immer wieder kleine Weg, fast schon Trampelpfade, die noch etwas näher an den Abhang führen und tolle Aussichten freigeben. Hier gibt es auch in regelmäßig Abständen Bänke, auf denen man einen Moment rasten und die Aussicht genießen kann. Perfekt für einen gemütlichen Spaziergang.

Wenn Ihr nach einem Regentag hier unterwegs seid, so wie ich, solltet Ihr auf jeden Fall gutes Schuhwerk* tragen, denn es kann hier sehr rutschig werden und ein Sturz könnte ungeahnte Folgen haben, da es steil nach unten auf die Straße vom Albabstieg geht.

Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Ausblicke auf dem Weg zum Ostlandkreuz

Zwischendurch konnte ich immer wieder die wunderschönen Frühblüher bestaunen. Man merkt, dass dieser Wanderweg nicht weit von der Märzenbecher-Wanderung bei Bad Überkingen befindet, denn auch hier kann man immer wieder Flächen mit Märzenbechern finden. Aber auch viele andere bunte Frühblüher, die Lust auf den Frühling machen waren zu sehen und die Stimmung gleich gehoben, denn was Wetter war an dem Tag leider nicht ganz so gut.

Frühblüher auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Frühblüher auf dem Weg zum Ostlandkreuz
Frühblüher auf dem Weg zum Ostlandkreuz

Der asphaltierte Weg geht bis zum Parkplatz am Ostlandkreuz. Ab dort geht der Weg erst als Feldweg weiter und später geht es über die Wiese durch die hier typische Wacholderheide. Keine Sorge, es ist alles gut ausgeschildert und der Weg deutlich erkennbar. Ihr müsst also keine Sorge habe, dass Ihr Euch verlauft.

Nach kurzer Zeit taucht dann auch schon das Ostlandkreuz vor Euch auf, so dass Ihr einen guten Orientierungspunkt habt.

Der Weg zum Ostlandkreuz
Der Weg zum Ostlandkreuz
Der Weg zum Ostlandkreuz

Der Ausblick vom Ostlandkreuz

Das Ostlandkreuz ist schon von weitem gut sichtbar. Errichtet wurde es zur Erinnerung. In den beiden Weltkriegen ließen sich viele Geflüchtete aus Südmähren hier in Geislingen nieder. Die meisten sind nie wieder dort hin zurückgekehrt. Um dennoch an Ihre verlorene Heimat zu erinnern und an die vielen Toden von Flucht und Vertreibung, brachten die Südmähren Heimaterde mit ins Schwabenland. Diese wurde hier oben auf dem Felsen verteilt und das Ostlandkreuz darauf errichtet. Als ewiges Mahnmal.

Das Ostlandkreuz
Das Ostlandkreuz

Dort das Ostlandkreuz ist nicht nur ein Ort der Erinnerung sondern hier bietet sich auch ein wunderbarer Ausblick über die ganze Stadt Geislingen, fast bis hinunter nach Göppingen. Ein leicht verblichenes Schild zeigt Euch, was Ihr gerade sehen könnt. Außerdem kann man ein bisschen über die Geschichte der Stadt Geislingen und auch der Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Ulm, die hier entlang führt, erfahren könnt.

Aber am Besten haltet Ihr einfach nur einen Moment inne und genießt einfach den wundervollen Ausblick. Selbst bei dem trüben Wetter bei meinem Besuch war der einfach großartig. Bei Sonnenschein kann man mit Sicherheit noch etwas weiter ins Land blicken.

Der Ausblick vom Ostlandkreuz
Der Ausblick vom Ostlandkreuz
Der Ausblick vom Ostlandkreuz
Der Ausblick vom Ostlandkreuz
Der Ausblick vom Ostlandkreuz

Durch den Wald zum Geiselstein

Nun wird die weitere Wegesführung etwas tricky. Wenn Ihr dem Ostlandkreuz-Rundweg folgt, dann geht es erstmal nach unten. Dieser Weg macht einen Umweg auf den Friedhof von Geislingen, auf dem viele der Südmähren begraben wurden.

Ich habe stattdessen den Löwenpfad für den weiteren Weg genutzt und damit den Weg oben entlang des Albabbruchs gewählt. Da alles sehr gut ausgeschildert ist, solltet Ihr auch hier kein Problem haben.

Über einen etwas breiteren Wanderweg geht es nun weiter. Im Sommer ist hier alles durch das Blätterwerk der Bäume gut geschützt. Im März allerdings konnte ich immer wieder einen tolles Ausblick auf Geislingen erhaschen und weiß jetzt, warum sie Fünf-Täler-Stadt genannt wird.

Auf dem Waldweg in Richtung Geiselstein
Auf dem Waldweg in Richtung Geiselstein
Auf dem Waldweg in Richtung Geiselstein
Auf dem Waldweg in Richtung Geiselstein
Auf dem Waldweg in Richtung Geiselstein

Nach einer Weile wird der breite Waldweg zu einem schmalen Pfad. Einen Moment lang war ich mir nicht sicher, ob ich noch richtig bin, aber die Ausschilderung ist weiterhin sehr gut und so habe ich darauf vertraut. Ihr solltet hierfür aber unbedingt trittfest sein und gutes Schuhwerk tragen. Ansonsten haltet Euch besser in Richtung Sportlerheim Geiselstein und besucht den Geiselstein von dort aus.

Auf dem Waldpfad trifft übrigens auch wieder die Ostlandkreuz-Rund auf den Wanderweg. Der Aufstieg sah aber ziemlich anstrengend aus, so dass ich meine Auswahl nicht bereut habe.

Waldpfad in Richtung Geiselstein
Waldpfad in Richtung Geiselstein
Waldpfad in Richtung Geiselstein

Der Ausblick vom Geiselstein

Nach kurzer Zeit erreicht Ihn nun das zweite Ziel dieser Wanderung – den Geiselstein.

Als erstes sieht man die kleine Schutzhütte durch die Bäume blitzen, die auch für eine gemütliche Rast genutzt werden kann. Einen Tisch gibt es zwar nicht, allerdings war – zumindest bei meinem Besuch – eine kleine Feuerstelle hier errichtet. Auch wenn ich das bei dem Holzdach etwas seltsam fand.

Die Schutzhütte am Geiselstein

Wer mutig, schwindelfrei und trittfest ist, kann am Geiselstein auch ganz bis nach vorne laufen. Von den Felsen aus hat man einen tollen Ausblick ins Tal und auf dem Albanstieg der Bahn in Richtung Amstetten und Ulm. Eisenbahn-Fans können sich hier sicher eine Weile aufhalten, denn alle paar Minuten kommt hier ein Zug vorbei. Mit etwas Glück auch noch ein ICE, auch wenn diese meist die neue Strecke über die Filstalbrücke nutzen.

Aber auch so lässt es sich hier sehr gemütlich rasten und den Ausblick genießen. Vor allem, wenn nicht viel los ist und man den Felsen für sich alleine hat, wie bei meinem Besuch.

Ausblick vom Geiselstein
Ausblick vom Geiselstein
Ausblick vom Geiselstein
Ausblick vom Geiselstein
Ausblick vom Geiselstein
Ausblick vom Geiselstein
Ausblick vom Geiselstein

Zurück zum Wanderparkplatz

Nun geht es auch schon wieder zurück zum Wanderparkplatz. Wichtig ist, dass Ihr Euch dabei in Richtung Sportlerheim am Geiselstein haltet, dass eigentlich nicht zu übersehen ist. Dort gibt es einen Spielplatz und weitere Sitzmöglichkeiten, sollte am Geiselstein selbst alles voll sein.

Zu wichtigen Gelegenheiten gibt es hier auch Getränke, Würste und andere Snacks zu kaufen. Diese Wanderung ist also auch an Feiertagen durchaus zu empfehlen.

Das Sportlerheim am Geiselstein
Das Sportlerheim am Geiselstein
Das Sportlerheim am Geiselstein

Vom Sportlerheim aus geht es nun über einen Wanderweg zurück zum Parkplatz. Verschiedene Wanderwege bieten hier auch die Möglichkeit, Eure Wanderung noch etwas zu verlängern, wenn Ihr das möchtet. Das bleibt ganz Euch selbst überlassen.

Da die Wolken bei meiner Wanderung immer dichter und dunkler wurden, habe ich den schnellsten Weg zurück lieber vorgezogen.

Zurück zum Wanderparkplatz am Ostlandkreuz
Zurück zum Wanderparkplatz am Ostlandkreuz
Zurück zum Wanderparkplatz am Ostlandkreuz

Die Wanderung im Überblick

Ich habt Lust bekommen, die Wanderung selbst einmal auszuprobieren? Dann gibt es hier für Euch das Ganze im Überblick und als GPS-Download.

Viel Spaß beim Nachwandern!

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Die Wanderung am Ostlandkreuz im Überblick
Die Wanderung am Ostlandkreuz im Überblick
Die Wanderung am Geiselstein im Überblick
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Kathleen

Hallo, ich bin die Gründerin von Immer auf Reisen. Seit mehr als 3 Jahren schreibe ich über Deutschland und Europa. Ich liebe es, unser Land immer wieder neu zu entdecken und ich möchte Euch animieren, ebenfalls Neues in Eure eigene Umgebung zu entdecken und so Immer auf Reisen zu sein.

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